Roy P. vor Landgericht Chemnitz schuldig gesprochen
Sachsen: Vater bezahlt Stieftochter (7) für Sex! Wie lange er jetzt in den Knast muss
Wie kann man einem Kind nur so etwas antun? Über Jahre missbrauchte Roy P. aus Sehma die Tochter seiner Lebensgefährtin. Beim ersten Übergriff war das Mädchen gerade mal sieben Jahre alt! Um sie gefügig zu machen, bot er ihr Geld und Geschenke an. Vor dem Landgericht Chemnitz wurde der 34-Jährige jetzt schuldig gesprochen.
Sehma in Sachsen: Vater bezahlt Stieftochter für Sex
Er hat sie jahrelang missbraucht. Zwischen 2016 und 2019 soll sich Roy P. immer wieder an der Tochter seiner Lebensgefährtin vergangen haben. Insgesamt sechs Fälle von schwerem sexuellem Missbrauch klagte die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Chemnitz an.
Doch damit nicht genug: Um das Kind gefügig zu machen, bestach der 34-Jährige das Mädchen mit Geld und Geschenken. Für einen Blow-Job bekam sie zwischen fünf und 10 Euro! Die Taten geschahen, wenn die Mutter außer Haus oder auf Arbeit war. Zuletzt wurde das Mädchen im Oktober 2019 missbraucht, da wohnte die Mutter schon nicht mehr mit dem Täter zusammen.
Missbrauchtes Mädchen vertraut sich Mutter an
Alles kam heraus, weil sich Roy P.s Opfer seiner Mutter anvertraute. Die erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden Ermittler 45 Bilder kinderpornographischen Inhalts, so Marika Lang vom Landgericht Chemnitz zu RTL.
Empfehlungen unserer Partner
Ex-Freundin des Täters: "Was geht in so einem Kopf vor?"
Ex-Freundin Heike G. beschreibt Roy P. als einen Menschen, an den man nicht besonders gut herankam: „Er war sehr distanziert, sehr unnahbar. Das war etwas, das hätte ich in einer Beziehung nicht gerne haben wollen“, berichtet sie im RTL-Interview. Heike G. hat vor Gericht gegen ihren Ex-Freund ausgesagt.
Sie ist fassungslos über Roy P.‘s Taten: „Er hat sie mit großgezogen. Wie kann ich als Vater mein Kind anfassen? Was geht in so einem Kopf vor?“, fragt sie sich im RTL-Interview.
Landgericht Chemnitz spricht Roy P. schuldig und verurteilt ihn
Für seine Vergehen muss Roy P. jetzt büßen. Das Landgericht Chemnitz spricht ihn schuldig, verurteilt ihn zu 4,6 Jahren Haft, er muss 20.000 Euro Schmerzensgeld bezahlen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Verurteilung auch für das missbrauchte Mädchen ein wenig Erleichterung bedeutet. (jmu)