Sein Chef meldete ihn als vermisst
Polizei findet LKW-Fahrer (55) tot auf A1-Parkplatz

Er soll schon einen Tag lang tot gewesen sein, als die Polizei den Mann auf dem Autobahnparkplatz Glindbusch bei Rotenburg (Wümme) findet. Der Geschäftsführer der Speditionsfirma meldet seinen Mitarbeiter am Donnerstag (16.12.) bei der Polizei als vermisst. Er würde nicht mehr an sein Handy gehen: „Dann ist der Chef unruhig geworden und hat sich gemeldet“, schildert Heiner van der Werp von der Polizeiinspektion Rotenburg im Gespräch mit RTL.
Ortung per GPS
Der LKW-Fahrer ist auf der A1 in Richtung Hamburg unterwegs gewesen. Weil der Lastwagen per GPS geortet werden kann, weiß sein Chef, dass er sich zuletzt hier aufgehalten haben muss. „Er hat uns gebeten da hinzufahren“, schildert Heiner van der Werp weiter. Vor Ort finden sie den Toten in seiner Fahrerkabine. Der hinzugerufene Notarzt kann nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Natürliche Todesursache vermutet
„Im Moment gehen wir davon aus, dass es da ein gesundheitliches Problem gegeben haben muss“, sagt Heiner van der Werp. Ein Fremdverschulden kann bisher ausgeschlossen werden. Die Spedition aus Schleswig-Holstein trauert um den Kollegen und werde sich nun um die Abholung des Fahrzeuges kümmern. (cta)