Rote Karte für Müll-Muffel
Falsch befüllte Biotonnen werden hier nicht mehr geleert!

In der hessischen Stadt Fulda hat man nur wenig Verständnis für schlampige Mülltrennung. Aus diesem Grund hat sich der Landkreis Fulda ein striktes System zur Umerziehung von Müllsündern überlegt: Wer Plastiktüten, PET-Flaschen und anderen Plastikmüll hier fälschlicherweise in der Biotonne entsorgt, der erhält eine rote Karte und bleibt auf seinem Abfall sitzen – Pech gehabt!
Landkreis zeigt die rote Karte!
Der sogenannte „Zweckverband Abfallsammlung“ hat mit einem speziellen System seit dem 27. März sämtliche Biotonnen auf Fremdstoffe untersucht. Falsch befüllte Tonnen haben eine gelbe Karte erhalten. Ähnlich wie beim Fußball gibt´s für Müllsünder eine erste Verwarnung. Die, die sich weiterhin nicht an die Regeln gehalten haben, bekommen ab dem 8. Mai eine rote Karte und bleiben auf ihrem falschen Müll sitzen.

Strafe gilt nicht für immer
Wer tatsächlich mit einer solchen Banderole bestraft wird, für den gibt es noch die Chance auf Wiedergutmachung: Wer den falschen Müll aus der Biotonne beseitigt, der kann seine Tonne bei der nächsten Leerung wieder hinstellen und regulär leeren lassen.
Im Video: Der große Mülltüten-Text
Was kommt in die Biotonne und was nicht?
Der Landkreis Fulda weist auf seiner Homepage noch einmal darauf hin, was in einer Biotonne entsorgt werden sollte und was nicht.
Demnach gehört in die Biotonne:
Küchenabfälle (Kaffee, Teebeutel, Lebensmittelreste)
Gartenabfälle (Rasen-, Baum-, Strauchschnitt, Laub, Fallobst, etc.)
Sonstige organische Abfälle (Schnitt- und Topfblumen, Zeitungspapier zum Einwickeln von Essensresten, benutztes Küchenrollenpapier)
Diese Dinge gehören nicht in die Biotonne:
Verpackungen aus Kunststoff, Metall oder Glas
Sand, Steine, Erde
Staubsaugerbeutel
Bauschutt
Windeln
Tampons, Binden