Sekundär-Infektionen nehmen allerdings zu

Endlich aufatmen? Höhepunkt der Grippewelle laut RKI überschritten

THE HAGUE -A woman with flu is steaming. The number of people with flu has risen to such an extent that it is now officially an epidemic. The National Institute for Public Health and the Environment (RIVM) informs Robin UtrechtTHE HAGUE -A woman with
Durch den Rebound-Effekt schlug das Influenza-Virus in diesem Winter wieder besonders hart zu.
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Vor dem Auftreten des Corona-Virus SARS-CoV-2 war die Influenza der Erreger, der uns vor allem im Winter am meisten Probleme bereitete. Durch den sogenannten Rebound-Effekt schlug er in diesem Winter wieder besonders hart zu – in Kombination mit dem tückischen RS-Virus und Corona. Im Hinblick auf die Influenza meldet das Robert Koch-Institut jetzt Besserung, allerdings würde die Zahl der bakteriellen Sekundär-Infektionen steigen.

Influenza-Aktivität seit mehreren Wochen rückläufig

Die Grippewelle in Deutschland hat nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) ihren Höhepunkt überschritten. Das geht aus dem Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI hervor. Demnach geht „die Influenza-Aktivität aktuell seit mehreren Wochen zurück“.

Die Grippewelle begann in dieser Saison außergewöhnlich früh - bereits Ende Oktober. Anfang Dezember sprach das RKI von Werten über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen.

Lese-Tipp: Corona-Winterwelle blieb erstmal aus – aber viele Klinikeinweisungen wegen Atemwegsinfektionen

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Zusätzliche Infektionen mit Bakterien

Die Zahl der im Labor bestätigten und ans RKI gemeldeten Grippe-Fälle bundesweit in der bisherigen Saison liegt laut Bericht bei über 255 000, 558 Todesfälle wurden in diesem Zusammenhang gemeldet. Die Zahlen seien aber nur ein Ausschnitt des gesamten Geschehens.

Auch die Zahl zusätzlicher Infektionen mit Bakterien (Gruppe-A Streptokokken) sei angestiegen - mit teils schweren Krankheitsverläufen, hieß es.

Mit Blick auf akute Atemwegsinfektionen insgesamt schreiben die Fachleute von stabilen Werten. Die geschätzte Rate liege in einem Bereich wie in Jahren vor der Pandemie. (dpa/ija)