Riesen-Schreckmoment beim Skispringen

500 Kilogramm schwere Spurfräse stürzt fast auf Helfer

NORDIC SKIING - FIS WC Hinzenbach HINZENBACH,AUSTRIA,11.FEB.23 - NORDIC SKIING, Ski jumping, Skispringen, Ski, nordisch - FIS World Cup, normal hill, qualification, ladies. Image shows Chiara Kreuzer AUT. PUBLICATIONxNOTxINxAUTxSUIxSWE GEPAxpictures/xChristianxMoser
Ein Blick auf die Schanze in Hinzenbach
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Puh, das war Glück. Nach der Qualifikation am Freitag zum Damen-Skispringen im österreichischen Hinzenbach löste sich die 500 Kilogramm schwere Spurfräse, krachte die Schanze hinunter und traf fast mehrere Helfer. Verletzt wurde niemand. Doch wie kam es überhaupt zu dem Vorfall, der schlimme Folgen hätte haben können?

"Eine Verkettung unglücklicher Umstände"

Das Gerät, das die eisige Fahrspur der Springer auf und ab fährt und so glatt hält, hatte große Probleme. Die Spurfräse fuhr beim Ablassen nicht aus der Station, wie Organisationschef Bernhard Zauner der Zeitung „Krone“ erzählte. Deshalb hing das Befestigungsseil schlaff durch. „Als die Spurfräse doch ins Rollen gekommen ist, wurde durch die Wucht, die das rund 500 Kilogramm schwere Gerät entwickelt hat, das Seil aus der Verankerung gerissen. Eine Verkettung unglücklicher Umstände.“

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Die Szene war auf jeden Fall ein großer Aufreger – und sorgte für viele Fragezeichen und Sorgenfalten. „Danke dem Herrgott, dass nichts passiert ist“, atmete Zauner durch. Es war eben doch Glück im Unglück. (jlu)