Hannes Eckbauer wurde nur 19 Jahre alt: "Wir sind tief erschüttert!"

Betrunkener Regionalliga-Spieler von Zug überrollt

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Hannes Eckbauer wurde nur 19 Jahre alt. Quelle: SSV Jeddesloh/Facebook.
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„Wir trauern und weinen um einen jungen Menschen, der uns viel zu früh verlassen musste und den wir nie vergessen werden“, schreibt der SSV Jeddeloh in den sozialen Medien: Wie der Verein aus dem Landkreis Ammerland mitteilt, ist einer seiner Spieler am Samstag "bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen". Es handelt sich um den 19-jährigen Hannes Eckbauer. „Der Verein und die gesamte Mannschaft sind tief erschüttert über den Tod. Hannes spielt erst seit dem Sommer bei uns. Er ist ein sehr netter, junger Mann“, so SSV Jeddeloh-Geschäftsführer Gerhard Meyer im Gespräch mit RTL am Dienstag.

Er ist wohl auf die Gleise gegangen

„Die ersten Ermittlungen haben ergeben, dass die Polizei Oldenburg ein Ermittlungsverfahren gegen den 19-Jährigen eingeleitet hatte, nachdem er mit einem Atemalkoholgehalt von 1,34 Promille mit einem E-Scooter gefahren war. Nach der Entnahme der Blutprobe wurde nach ärztlicher Prüfung entlassen“, so Albert Seegers von der Pressestelle der Polizeiinspektion Delmenhorst am Dienstag im Gespräch mit RTL.

Danach ging der 19-Jährige zu Fuß auf dem Gehweg zwischen den Straßen "Alte Fleiwa" und "Schützenweg". In der Nähe des dortigen Bahnübergangs wurde er von einem Zug erfasst und tödlich verletzt. „Wir wissen nur, dass er bewusst auf die Gleise ging. Das haben Zeugen bestätigt“, so Seegers. Ob er diese eventuell als Abkürzung nutzen wollte, ist nicht bekannt.

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„Tief berührt richten wir unser Beileid an die Familie, die Freunde und an unser Team"

Am Unfallort erinnern Kerzen, ein Fußball und ein Luftballon an Hannes Eckbauer.
Am Unfallort nehmen viele Menschen Abschied von Hannes Eckbauer.
RTL

Den beteiligten Beamten der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland sei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg kein Vorwurf zu machen. Auch im Internet drückt der Verein seine große Anteilnahme aus: „Tief berührt richten wir unser Beileid an die Familie, die Freunde und an unser Team. Ruhe in Frieden, Großer!“
Hannes Eckbauers Mannschaft ist immer noch geschockt: „Wir hätten normalerweise heute Abend Training aber treffen uns erstmal, um uns auszutauschen und über den Tod zu reden“, so Meyer. Am Wochenende wäre eigentlich ein Testspiel gewesen. „Ob wir in der Lage sind zu spielen und wann wir eine Schweigeminute einbauen, werden wir in der Mannschaft besprechen“, so Meyer.