Rechts-Links-Schwäche weit verbreitet: Mit diesen Tipps kommen Sie nicht vom rechten Weg ab!

Rechts-Links-Schwäche: Ursachen und Behandlung 20 bis 30 Prozent der Deutschen sind von ihr betroffen
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20 bis 30 Prozent der Deutschen sind von ihr betroffen
Rechts-Links-Schwäche: Ursachen und Behandlung

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Die Ursache der Schwäche liegt in der Kindheit

Viele kennen die Situation. Man sitzt als Beifahrer im Auto und will, dass der Fahrer nacht rechts abbiegt. Stattdessen fährt er aber nach links. Vor allem unter Stress passiert es vielen Menschen, dass sie die beiden Richtungen miteinander verwechseln. Mit Dummheit hat das rein gar nichts zu tun. Doch was ist dann die Ursache der Rechts-Links-Schwäche und wie kann man sie behandeln? Reporterin Miriam Werning geht auf Spurensuche.

Rechts-Links-Schwäche: Behandlung leicht gemacht!

Etwa 20 bis 30 Prozent der Deutschen haben eine Rechts-Links-Schwäche. In Stresssituationen sind es deutlich mehr. Als Reporterin Miriam Werning drei Fahrlehrer auf das weit verbreitete Phänomen anspricht, nennen diese sogar die Zahlen 70 bis 80 Prozent. Bei der Mehrheit ihrer Fahrschüler - egal ob männlich oder weiblich - würden sie immer wieder merken, dass sie Probleme haben, die beiden Richtungen zu unterscheiden. Um diese Behauptung zu beweisen, filmen wir kurzerhand fünf der Fahrschüler/innen während ihrer Fahrstunde - und tatsächlich: Rund 19 Mal verwechseln sie die Richtungen miteinander.

Evolutionspädagogin Andrea Anderer erklärt, dass die Rechts-Links-Schwäche mit der Kindheit zu tun hat. Als Baby durchlaufen wir mehrere Entwicklungsstufen. Zuerst werden wir wie ein Fisch im Wasser gewiegt, dann robben wir wie ein Krokodil über den Boden - bis wir schließlich aufrecht gehen wie ein Äffchen. Überspringt man einen der Schritte, hat man ein viel größeres Risiko, auch noch im späten Alter links und rechts nicht richtig voneinander unterscheiden zu können - ohne zumindest darüber nachzudenken.

Zum Glück kann man die Rechts-Links-Schwäche leicht therapieren. Eine Möglichkeit ist laut Expertin zum Beispiel, dass man sich ab und zu auf die linke Schulter klopft und das Gehirn daran 'erinnert', dass das links ist. Reporterin Miriam Werning probiert diese und ähnliche Tipps aus, auch wenn sie sich wortwörtlich "seltsam" vorkommt. Die Ergebnisse und viele weitere Tests sehen Sie im Video!