Rebellen-Überfall im Südsudan
Im Südsudan sind bei einem Überfall durch Rebellen mehr als 100 Menschen getötet worden. Wie der zuständige Gouverneur mitteilte, handelt es sich bei den Opfern vor allem um Frauen und Kinder, die einen Vieh-Konvoi begleiteten. Aufständische und Mitglieder rivalisierender Stämme hätten die Opfer aus dem Hinterhalt angegriffen. Unter den Toten befänden sich auch 14 Soldaten, die den Konvoi schützen sollten. Viele Frauen und Kinder würden zudem vermisst.
Der Gouverneur des Bundesstaats Jonglei machte für die Attacke Aufständische unter der Führung des früheren Theologiestudenten David Yau Yau mitverantwortlich. Dieser hatte im Juli zum Aufstand gegen die Regierung aufgerufen. Seine Kämpfer sind vor allem bewaffnete Jugendliche. Der Südsudan wirft dem Sudan vor, die Rebellen mit Waffen und Munition zu versorgen, was die Regierung in Khartum aber bestreitet.