Raphael Dwamena wurde nur 28 Jahre alt
Drama im Stadion: Fußballprofi bricht zusammen - und stirbt

Trauer um Raphael Dwamena!
Der 28-jährige Fußballprofi, der in vielen europäischen Ligen gespielt hat, ist am Samstag während eines Fußballspiels zusammengebrochen. Rettungskräfte waren schnell bei ihm, doch jede Hilfe kam zu spät. Dwamena litt bekanntermaßen an Herzproblemen, hatte zunächst einen Defibrillator, den er sich aber 2022 entfernen ließ – gegen den Rat seiner Ärzte.
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Raphael Dwamena wird noch auf dem Spielfeld reanimiert
Der ghanaische Fußballprofi Raphael Dwamena ist bei einem Erstliga-Spiel in Albanien nach einem Zusammenbruch auf dem Platz gestorben. Das bestätigte der albanische Fußball-Verband am Samstag. Der 28-Jährige sackte in der 24. Minute des Spiels zwischen seinem Club KF Egnatia und FK Partizani ohne Gegnereinwirkung zusammen. Dwamena wurde sofort auf dem Spielfeld behandelt und ins Krankenhaus gebracht.
„Trotz der sofortigen Intervention von Fachärzten und aller anschließenden Bemühungen, ihn wieder zum Leben zu erwecken, verstarb der Fußballer leider“, hieß es auf der Verbandsseite. Das Spiel wurde beim Stand von 1:1 abgebrochen.
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Raphael Dwamena litt an Herzproblemen
Es werden Erinnerungen an das Drama um den Dänen Christian Eriksen wach, der der bei der EM 2021 einen Herzstillstand auf dem Feld nur knapp überlebt hatte. Mittlerweile spielt er wieder Fußball. Ende Oktober brach auch Bas Dost, ehemaliger Bundesliga-Star, bei einem Spiel seines Clubs N.E.C. Nijmegen gegen AZ Alkmaar, zusammen, konnte aber kurze Zeit später seinen Fans Entwarnung aus dem Krankenhaus geben.
Dwamena, der acht Länderspiele für Ghana bestritt, war mit neun Toren Top-Torschütze in der albanischen Liga. Der Stürmer litt seit einigen Jahren unter Herzproblemen. Seit 2020 spielte er mit einem implantierten Defibrillator. Im Oktober 2021 war er im österreichischen Cup als Spieler von BW Linz auf dem Spielfeld kollabiert, konnte das Krankenhaus aber bald wieder verlassen. 2022 ließ er sich das Gerät gegen den Rat der Ärzte wieder entfernen. (dpa/lha)