Ein Rückblick

Rammstein, Lizzo und mehr: Die krassesten Musik-Skandale 2023

Rammstein-Skandal um Till Lindemann: Vom Sturm der Vorwürfe zum Stillstand

Der Mega-Musik-Skandal drehte sich wohl um Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) in diesem Jahr, ausgelöst durch die Vorwürfe von Shelby Lynn (24) nach einer After-Show-Party. Sie sei mit blauen Flecken aufgewacht und konnte sich an keine Geschehnisse mehr erinnern, genau diese Schlagzeilen kursierten um Till Lindemann. Im Zuge der mutmaßlichen Groupie-Praktiken äußerte sich der Sänger nie persönlich zu den Anschuldigungen, sondern wies sie über seine Anwälte als „ausnahmslos unwahr" zurück. Bei einem von Protesten begleiteten Konzert in München zeigte sich der 60-Jährige selbstbewusst und prophezeite, dass die Turbulenzen vorbeiziehen würden. Mit dem zuende gehenden Jahres bewahrheitete sich diese Vermutung. Die Medien haben sich beruhigt. Am 29. August stellte die Staatsanwaltschaft Berlin das Ermittlungsverfahren gegen Lindemann ein.

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Mobbing-Vorwürfe gegen Body-Positivity-Ikone Lizzo

Die US-Sängerin und Botschafterin der Body-Positivity-Bewegung, Lizzo (35), geriet im Jahr 2023 in die Schlagzeilen, als drei Tänzerinnen, die an ihrer vorherigen Tour teilgenommen hatten, Klage gegen sie einreichten. Die Vorwürfe umfassten Mobbing, sexuelle Belästigung und die Schaffung eines „toxischen Arbeitsumfeldes.“

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Bei einem Besuch im Amsterdamer Rotlichtviertel soll Lizzo angeblich eine der Tänzerinnen dazu genötigt haben, die Brüste einer anderen Tänzerin zu berühren. Zusätzlich wurde behauptet, dass Lizzo eine Tänzerin wegen Gewichtszunahme kritisiert hat. Berichten zufolge habe sie das Dance-Team mit ausgedehnten 12-stündigen Proben auf die Probe gestellt, um deren „Commitment" zu testen. Der Anwalt der Tänzerinnen kommentierte die Situation als Widerspruch zu Lizzos öffentlichem Image. Die Künstlerin wies die Vorwürfe auf Instagram zurück, nannte sie „unglaublich“ und „empörend“ und betonte ihre Leidenschaft für harte Arbeit und hohe Standards. Sie versicherte, dass es nie ihre Absicht sei, jemanden unwohl fühlen zu lassen oder einen wichtigen Teil des Teams nicht zu schätzen.

Sean „Puff Dady" Combs holt die Vergangenheit ein

Im November 2023 geriet Hip-Hop-Mogul Sean Combs (54), auch bekannt als „Puff Daddy“ oder „P. Diddy“, in einen schwerwiegenden Skandal um angeblichen sexuellen Missbrauch. Der Auftakt bildete eine Klage von Sängerin Cassie Ventura (37), die Combs sexuellen Missbrauch, Vergewaltigung und Gewalt vorwarf.

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Trotz einer ursprünglichen Klage kam es zu keinem Gerichtsprozess, da die beiden Parteien sich kurz nach der Einreichung auf einen „außergerichtlichen Vergleich“ einigten. Doch die Anschuldigungen nahmen nicht ab. Drei weitere Frauen reichten Klagen ein, beschuldigten Combs wegen sexuellen Missbrauchs unter Drogeneinfluss in den frühen Neunzigerjahren.

In einem wütenden Instagram-Statement wies Combs die Vorwürfe vehement zurück. Trotz seiner Unschuldsbeteuerungen hatte die Klagewelle bereits Konsequenzen. Der Sender „Hulu“ stoppte eine geplante Reality-Serie über die Familie des Musikers angesichts des wachsenden Skandals. Combs trat bereits von seinem Posten als Vorsitzender des Hip-Hop-Fernsehsenders „Revolt“ zurück (spot on/ sgr)