Emotionaler Abschied von Fans in MünchenTränen bei Rammstein-Drummer Christoph Schneider?

Plötzlich übermannen Christoph Schneider auf der Bühne scheinbar die Gefühle. Bei der Abschiedsverbeugung beim ersten München-Konzert der Band am 7. Juni hat der Rammstein-Drummer Tränen in den Augen. Waren die Schlagzeilen der letzten Tage einfach zu viel?
Rammstein-Drummer sichtlich bewegt nach ersten München-Konzert
Alle aktuellen Infos rund um die Vorwüfe gegen Rammstein gibt es hier im Live-Ticker
Rammstein haben ihr erstes Konzert im Münchner Olympia Stadion durchgezogen, als hätte es die vielen negativen Shlagzeilen der letzten Tage nicht gegeben. Kein Wort von Till Lindemann (60) zu den Vorwürfen gegen seine Person. Einzig auf die berüchtigte „Row Zero“ und den Song „Pussy“ wurde verzichtet. Üblicherweise bespritzt der Rammstein-Sänger das Publikum dabei mit einer großen Schaumkanone in Penisform.
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Alles also (fast) wie immer? Nicht ganz. Denn bei der Schlussverbeugung scheinen Rammstein-Drummer Christoph Schneider plötzlich die Gefühle zu übermannen. Gemeinsam mit seinen Bandkollegen Till Lindemann, Paul Landers (58), Richard Kruspe (55), Christian „Flake“ Lorenz (56) und Oliver Riedel (52) verneigt er sich am Ende vor dem Müncher Publikum. Sichtlich bewegt, die Hände vor dem Gesicht, schließt Christoph plötzlich die Augen und blickt gen Himmel. Dann geht er mit gesenktem Blick auf die Knie. Die traditionelle Abschiedspose der Band.
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Rammstein wollen Vorwürfe mit Hilfe von Anwälten prüfen lassen
Nach wie vor gilt die Unschuldsvermutung. Rammstein dementieren alle Vorwürfe. In zwei Statements in den sozialen Medien bitten sie darum, nicht vorverurteilt zu werden und betonen, die Vorwürfe „sehr ernst“ zu nehmen. Eine RTL-Anfrage ließen die Band sowie Till Lindemann weiterhin unbeantwortet.
Zur Prüfung der erhobenen Vorwürfe wurde eine externe Anwaltskanzlei beauftragt, die nicht weiter benannt wird, wie RTL aus dem Rammstein-Umfeld erfahren hat. Ziel sei es, noch im Laufe dieser Woche einen detaillierten Bericht über die Ergebnisse der Befragungen vorzulegen. Die ausführlichen Befragungen sollen der Aufarbeitung und Prüfung der erhobenen Vorwürfe dienen. Separate Aftershow-Parties mit Sänger Till Lindemann wird es zukünftig nicht mehr geben. (csp)
Nachtrag:
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat die Ermittlungen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann im August 2023 eingestellt.


