Hitzige Diskussion unter den Fans entfacht

Neues Rammstein-Statement polarisiert auf Instagram

Till Lindemann
Die Schlagzeilen um Rammstein nehmen kein Ende
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Über ihren Instagram-Account äußerte sich Rammstein erneut zu den Vorwürfen, die seit einigen Tagen kursieren. Ruhe kehrt damit jedoch nicht ein – im Gegenteil: Das Statement löst unter den Fans eine hitzige Debatte aus.

Rammstein-Statement spaltet das Netz

„Durch die Veröffentlichungen der letzten Tage sind in der Öffentlichkeit und vor allem bei unseren Fans Irritationen und Fragen entstanden. Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie außerordentlich ernst“, beginnen die Mitglieder von Rammstein ihren Instagram-Post. Anschließend beteuern sie, dass es ihnen wichtig sei, dass sich die Fans bei den Shows sowohl vor als auch hinter der Bühne wohl und sicher fühlen. „Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit und bitten euch: Beteiligt euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben. Sie haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge. Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden“, heißt es weiter.

Diese öffentliche Erklärung spaltet die Community extrem. „Dann gebt doch mal eure Sicht der Dinge ab und macht mal ein ordentliches Statement. Zeigt euch bereit, das aufzuklären“, schreibt ein User. „Das ist echt ein armes Statement! Null Botschaft dahinter“, ärgert sich ein anderer Nutzer. „Den letzten Satz hätte man sich aber auch stecken lassen können“, lautet ein weiterer Kommentar.

Es gibt allerdings auch Befürworter, die hinter Rammstein stehen. „Rammstein fordert euch auf, den Hass auf beiden Seiten zu stoppen und nicht einfach zu unterstellen und doch seid ihr hier in den Kommentaren und tut genau das“ und „Schade, dass mit den sozialen Medien eine regelrechte Vogelfreiheit zur Hexenjagd ohne offiziell bestätigte Grundlage geschaffen wurde. Jeder User reagiert wie sein eigenes Gericht und verbreitet seine Meinung wie ein juristisches Urteil“, halten zwei Follower fest. Und auch Till Lindemanns einstige Schwiegermutter in spe, Simone Thomalla, kommentiert den Beitrag mit einem Herz-Emoji.

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Debatte um Rammsteins „Row Zero“

Rammstein-Fan Jasmin packt aus Sie war Backstage!
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Sie war Backstage!
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„Bitte cancelt einfach die ‘Row Zero’ und alles, was dazugehört“, appelliert ein Fan zudem an Till Lindemann und seine Bandkollegen. Ein Kommentar, der reichlich Anklang findet und fast 2.000 Mal gelikt wird. Tatsächlich bildet diese besagte „Row Zero“ das Zentrum der Anschuldigungen, die zwar im Raum stehen, bislang jedoch nicht belegt sind. Dabei bekommen Konzertbesucherinnen nicht nur die Möglichkeit, direkt in der ersten Reihe zu stehen, sondern werden vor und nach dem Auftritt auch zu einem Treffen mit der Erfolgsband eingeladen.

Auf einer dieser Backstage-Partys war auch eine Irin, die mit ihrer Behauptung die Vorwürfe überhaupt erst ins Rollen brachte. Sie soll angeblich mit einem Filmriss sowie blauen Flecken am Körper aufgewacht sein.

Anschließend meldeten sich zwei weitere Frauen, die laut laut NDR und Süddeutscher Zeitung jedoch von sexuellen Handlungen berichteten, denen sie nicht zugestimmt hätten. Weitere Aussagen von Zeuginnen sowie Chat-Protokolle sollen vorliegen, die diese Vorwürfe unterstreichen würden. Auf RTL-Anfrage haben sich weder Rammstein noch Till Lindemann zu den aktuellen Gerüchten geäußert. Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung. (dga)