Offiziell: Kein Tod durch Kohlenmonoxid-Vergiftung

Dreiköpfige Familie und Hund sterben bei Wanderung in abgelegenem Gebiet

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John G, mit seiner Frau Ellen C. und Tochter Muji.

Rätselhafter Tod einer britischen Familie in einem US-Ausflugsgebiet. John G. (45), seine 41-jährige Frau Ellen C. und ihre einjährige Tochter Muji sowie der Familienhund wurden tot im Sierra National Forest im US-Bundesstaat Kalifornien gefunden. Das teilte das Sheriff-Büro des Mariposa County mit. Die Todesursache ist weiter unklar. Eine Kohlenmonoxid-Vergiftung gilt aber inzwischen als ausgeschlossen.

Familienvater stammt aus England

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John G. stammte aus dem Nordwesten Englands.

John G. stammt ursprünglich aus Lancaster im Nordwesten Englands. Nach seinem Studium zog er in die USA und arbeitete als Ingenieur bei Google, berichten britische Medien. Seine Frau stammt aus der kalifornischen Stadt Orange. Das Paar lebte in San Francisco, ehe es nach Mariposa zog, heißt es weiter.

Ein Freund der Familie hatte sie Anfang der Woche als vermisst gemeldet. Zwei Tage später sei zuerst das Auto auf einem Wanderparkplatz gefunden worden. Die Leichen wurden erst Tage später entdeckt. Der Fundort sei sehr abgelegen gewesen, so die Zeitung "Mirror."

Ermittlungen dauern an

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John G. und seine Familie wurde als vermisste gemeldet.

Die Toten hätten auf einem Weg gelegen. In der Gegend hätte es keinen Handyempfang gegeben. Ein Sprecher des Sheriff-Büros wird mit den Worten zitiert, die Umstände seien sehr ungewöhnlich. Es gebe weder ein "klares Bild" noch Gewissheit über die Todesursache.

Das Portal "fresnobee" hatte berichtet, dass es in der Nähe stillgelegte Minen gebe und daher eine mögliche Kohlenmonoxid-Vergiftung untersucht würde. Daher war das Fundgebiet zur Gefahrenzone erklärt worden. Das sei inzwischen aufgehoben worden, heißt es.

Die Behörden prüften jetzt, ab giftige Algen aus einem nahen Gewässer für den Tod der Familie verantwortlich sein könnten. Die Ermittlungen dauerten an. (uvo / Quellen: Mirror, fresnobee.com, people.com)