Weiterer TrauerfallIn der Nacht zum Staatsbegräbnis: Enge Vertraute der Queen stirbt nur wenige Tage nach ihr

Cambridge siblings education. EMBARGOED TO 2230 WEDNESDAY SEPTEMBER 7 File photo dated 02/06/22 of Queen Elizabeth II and Prince Louis on the balcony of Buckingham Palace, as Prince George, Charlotte and new starter Prince Louis joined their new prep school, Lambrook in Berkshire, together on Wednesday. Issue date: Wednesday September 7, 2022. All the Cambridge siblings are now at the same educational establishment for the first time. See PA story ROYAL Cambridge. Photo credit should read: Aaron Chown/PA Wire URN:68681583
Queen Elizabeth auf dem Balkon des Buckingham Palace.
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Am 19. September fand das große Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. statt. Die Monarchin war elf Tage zuvor im Alter von 96 Jahren gestorben. Wie jetzt herauskommt, kam es in der Nacht vor ihrer Beerdigung zu einem weiteren Trauerfall: Auch eine ihrer Vertrauten ist verstorben.

Hofjungfer der Queen ist tot

Lady Mary Russell gehörte zu den sechs Hofjungfern der Queen.
Lady Mary Russell gehörte zu den sechs Hofjungfern der Queen.
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Lady Mary Russell gehörte zu den insgesamt sechs Frauen, die bei der Krönung der Queen am 2. Juni 1953 in der Westminster Abbey ihre knapp 6,5 Meter lange Schleppe getragen hatte. Die 88-Jährige starb laut einem Nachruf in der „Times“ am 18. September „friedlich zu Hause“ im Kreise ihrer Familie.

Lady Mary ist die Tochter des Grafen und der Gräfin von Haddington und hinterlässt neben ihrem Ehemann David und den fünf Kindern auch zwölf Enkelkinder.

Im Video: Das britische Königshaus erinnert an die Queen

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So wurde Lady Mary mit 19 zur Hofjungfer

Lady Marys Vater war ein schottischer Jugendfreund von Queen Mum (†101) und war einst selbst bei der Krönung Georgs VI. im Jahr 1937 dabei gewesen. Er hatte das Zepter der Taube getragen – eines von zwei Zeptern, die dem neuen König überreicht worden waren.

„Von allen Mädchen in unserem Alter im Land wurden wir sechs Mädchen ausgewählt, die Schleppe der Königin zu tragen, und das bedeutete sehr viel“, schwärmte die Verstorbene in einem früheren Interview mit „The Times“: „Es war überwältigend und bewegend – besonders während der Salbung... Es war ein unglaublicher Moment, aber alles, woran ich denken konnte, war, wie schwer sich diese Stickerei anfühlt.“ (dga)