Spitze gegen Bruder William?

Prinz Harry packt aus: „Wenn man den Job besser macht, als die, die dafür geboren wurden, nervt das die Leute!"

ARCHIV - 10.09.2022, Großbritannien, Windsor: Der britische Prinz Harry, Herzog von Sussex, und seine Frau Meghan, Herzogin von Sussex, treffen nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. auf Schloss Windsor mit der Öffentlichkeit zusammen. Vor der Veröffentlichung des zweiten Teils der Netflix-Dokumentation über Prinz Harry und Herzogin Meghan sorgt ein neuer Trailer für Aufsehen. (zu dpa "Neuer Trailer zu Netflix-Doku: «Krieg gegen Meghan») Foto: Kirsty O'connor/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Neuer Trailer zu Netflix-Doku "Harry & Meghan"
lvb pat sab, dpa, Kirsty O'connor

In den neuen Folgen der Netflix-Doku „Harry & Meghan“ geht es wieder richtig zur Sache. Dieses Mal liegt der Fokus noch mehr auf dem britischen Königshaus und dessen Tun und Handeln. Unter anderem geht es um den Zeitpunkt, wann Herzogin Meghan (41) im Ansehen der royalen Familie gesunken ist – und welche klaren Worte ihr Gatte Prinz Harry (38) dazu findet...

War Herzogin Meghan zu beliebt?

Harry und Meghan galten als DAS Traumpaar der Königsfamilie – Problem nur, dass als zukünftiger König ja eigentlich Prinz William (40) mit seiner Frau Prinzessin Kate (40) im Fokus stehen sollte. Eine gute Freundin der Ex-„Suits“-Darstellerin, Lucy Fraser, erklärt jetzt in der Doku, dass die Reise der Sussexes nach Australien der Auslöser für Meghans weiteres Schicksal gewesen sei. „Ich glaube, Australien war ein echter Wendepunkt, weil sie so beliebt waren, so beliebt bei der Öffentlichkeit, dass die Internen im Palast sich dadurch unglaublich bedroht fühlten“, klärt sie auf.

Harry sieht das tatsächlich ähnlich – und fasst es sogar noch drastischer zusammen: „Das Problem ist, wenn jemand, der einheiratet – der eine Nebenrolle spielen sollte – das Rampenlicht stiehlt oder den Job besser macht als die Person, die dafür geboren wurde, dann verärgert das die Leute, es verschiebt das Gleichgewicht.“

Wiederholt sich Prinzessin Dianas Geschichte?

Spielt Prinz Harry mit dieser Aussage womöglich auf das Schicksal seiner eigenen Mutter Lady Di an? Auch sie wurde vom Volk geliebt und trug nicht grundlos den Titel „Prinzessin der Herzen“. Dass es schon damals nicht gern gesehen war, dass sie allen anderen Mitgliedern – inklusive ihrem Mann König Charles III. (74) – die Show stahl, ist spätestens seit „The Crown“ kein Geheimnis mehr. Vor allem der frisch gekrönte Monarch soll darunter gelitten haben, nicht im Mittelpunkt zu stehen, was am Ende auch ihrer Ehe geschadet haben soll.

Im weiteren Verlauf der Doku erzählt Meghan von einem Vorfall nach einer Veranstaltung im Buckingham-Palast, bei der „jedes hochrangige Mitglied der Familie anwesend war, einschließlich der Königin“. Doch das habe die Presse nicht interessiert – am nächsten Tag hätten nur sie und Harry die Titelseiten der Zeitungen dominiert. Harry erinnert sich im Interview genau an diesen Moment zurück: „Meghan meinte: ‘Aber es ist nicht meine Schuld.’ Und ich sagte ihr: ‘Ich weiß, und meiner Mutter ging es genauso.’“ (dga)