Und zwar massenhaft!
Pornoseiten von Dienstrechnern im Erzbistum Köln aufgerufen

Dabei hält der Papst Pornos für Teufelswerk
Von Dienstrechnern des Erzbistums Köln aus sollen massenhaft Pornoseiten aufgerufen worden sein. Auch die Staatsanwaltstaft ermittelt.
Köln: Dutzende Mitarbeiter betroffen
„Massenhafte Zugriffsversuche“, schreibt der Kölner Stadtanzeiger, der die Geschichte aufgedeckt hat. Dutzende Mitarbeiter und teils ranghohe Kleriker werden verdächtigt, von Dienstrechnern aus einschlägige Pornoseiten besucht zu haben. Bei einer Person soll zudem wegen des Verdachts auf Besitz und Beschaffung strafbarer Inhalte ermittelt werden.
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Bei dem Mitarbeiter soll es sich laut Kölner Stadtanzeiger um einen derer handeln, die am häufigsten Pornoseiten vom Dienstrechner aus aufgerufen haben sollen. Eigentlich gilt Pornografie in der katholischen Kirche als große Sünde.
Im Video: Urteil gegen Erzbistum Köln
Bistumsspitze könnte seit 2022 informiert gewesen sein
Schon 2022 soll die Spitze des Bistums von den virtuellen Porno-Eskapaden erfahren haben. Intern soll es daraufhin zu heftigen Diskussionen gekommen sein.
Am 5. Juni seien bei der verdächtigten Person bereits Durchsuchen durchgeführt worden. In der Privatwohnung, aber auch in den Diensträumen. Die IT-Abteilung des Bistums soll Listen mit aufgerufenen Porno-Adressen angelegt haben. Dem Artikel des Stadtanzeigers zufolge, seien vor allem Such-Begriffe wie „Teenager“ oder „Babes“ von Interesse gewesen. (xes)
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