In der RTL+ Doku „Missing Peggy“ spricht sie erstmals über den Fall

Peggy Knoblochs Schwester Jasmin hat das gemeinsame Kinderzimmer nie wieder betreten

„Ich dachte, sie war unterwegs, aber so richtig verstanden habe ich es nicht. Ich weiß nur, dass ich nicht ins Bett wollte, weil ich gesagt habe, dass ich erst schlafen gehe, wenn Peggy wieder da ist“, erinnert sich Jasmin Knobloch an den 07. Mai 2001 – den Tag, an dem ihre große Schwester Peggy für immer verschwand. In der RTL+ Doku „Missing Peggy“ spricht Jasmin erstmals über ihre Erinnerungen an die Zeit vor und nach dem Verschwinden ihrer Schwester. Warum sie ihr gemeinsames Kinderzimmer mit Peggy seit 21 Jahren nicht betreten hat, zeigen wir oben im Video.

Jasmin Knobloch: „Abschließen werden wir nie damit können“

Jasmin Knobloch war drei Jahre alt, als ihre Schwester Peggy nach einem ganz normalen Schultag nicht mehr nach Hause kam. 15 Jahre später wurden ihre sterblichen Überreste in einem Wald nahe ihres Heimatorts Lichtenberg in Thüringen gefunden. Und nach fast 20 Jahren Ermittlungsarbeit, zwei Tatverdächtigen und einem widerrufenen Geständnis ist der „Fall Peggy Knobloch“ seit Oktober 2020 ein sogenannter Cold Case. Das heißt, dass die Ermittlungen eingestellt wurden und der Fall mit den bis dahin rund 6.400 Spuren, 250 Gutachten und 3.600 Vernehmungen geschlossen wurde.

Doch in Jasmins Innerem sieht es anders aus: „Abschließen werden wir nie damit können und besser werden wird’s auch nicht.“ Sie denkt täglich an Peggy: „Das sind die Geburtstage, das ist Weihnachten, die fehlt überall. Das sind keine besonderen Anlässe, das ist jeden Tag, wo sie fehlt.“

Deshalb ist sie ihrer Mama Susanne Knobloch dankbar

Auch wenn sich Jasmins Leben mit dem 07. Mai 2001 schlagartig änderte, hat sie ihre Kindheit positiv in Erinnerung – dafür dankt sie ihrer Mutter: „Ich habe halt so gelebt, wie eigentlich ein Kind leben sollte. Mama hatte mich auch immer aus der Öffentlichkeit raus gehalten, damit ich wirklich meine Kindheit genießen kann.“

Warum aber auch Susanne Knobloch in Verdacht geriet, etwas mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun zu haben, lesen Sie hier.

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„Missing Peggy“ ab dem 14. März auf RTL+ sehen

Keyart "Missing Peggy"

Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet.
Die dreiteilige Dokumentation "Missing Peggy" ist ab dem 14. März auf RTL+ zu sehen.
RTL (Kommunikation)

In der RTL+-Dokumentation „Missing Peggy“, die ab dem 14. März 2021 auf RTL+ zu sehen ist, eröffnet Susanne Knobloch einen exklusiven Blick in ihre Lebenswelt und ihr Seelenleben im Fall „Peggy Knobloch“. Zum ersten Mal teilt auch Jasmin Knobloch ihre Erinnerungen an ihre große Schwester Peggy. Außerdem erzählt Journalist Otto Lapp, der sich wie kaum ein anderer mit dem Fall auskennt, von Verdächtigungen und Gerüchten und nimmt Stellung zu den Theorien gegen Susanne Knobloch. (kwa)