Abgabefristen von DHL, DPD, GLS, Hermes und UPS

Abgabefristen für Weihnachtspost: So kommt Ihr Päckchen rechtzeitig an

Pakete Weihnachte
Damit die Weihnachtsgeschenke rechtzeitig ankommen, sollte man auf die Abgabefristen achten.
Friso Gentsch, dpa

Alle Jahre wieder verschicken die Deutschen Millionen von Weihnachtspäckchen quer durch die Republik. Damit die Geschenke für die Liebsten auch pünktlich an Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum liegen, sollten Sie die Abgabefristen der Paketdienste beachten. Wir haben für Sie einige Tipps, damit beim Verschicken der Weihnachtspost nichts schief geht und Ihre Geschenke rechtzeitig zum Fest ankommen.
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Tipp 1: Den richtigen Paketdienst finden und Abgabefristen beachten

DHL, Hermes, DPD: Den richtigen Paketdienst für sein Weihnachtpaket zu finden, ist gar nicht so einfach. Denn gerade zu Weihnachten gibt es bei den Versandzustellern große Unterschiede – sowohl preislich als auch was die Abgabefristen angeht. Wer sein Paket beispielsweise mit DHL verschickt, der sollte sich den 20.12. merken: Denn laut der Paketzusteller kommen alle Privat-Sendungen, die bis dahin in einem der Paketshops abgegeben worden sind, auch pünktlich zum Fest an. Bei Hermes, DPD, GLS und UPS können die Pakete sogar bis zum 21.12. abgegeben werden.

DHL
Als spätest mögliche Abgabezeit für Weihnachtspakete innerhalb Deutschlands gibt DHL Dienstag, den 20. Dezember an.

Wer Pakete und Päckchen in die Nachbarländer schicken will, sollte diese bis Donnerstag, den 15. Dezember abgegeben. Für Frankreich und Italien gilt der 14. Dezember als Stichtag. Für Sendungen in andere europäische Länder ist Montag, 12. Dezember die Frist.

DPD
Damit Geschenke pünktlich zu Heiligabend beim Empfänger ankommen, empfiehlt DPD, Standardpakete bis Mittwoch, den 21. Dezember (Faustregel: 12 Uhr mittags) in einem Pickup Paketshop abzugeben. Prio- und Expresspakete kommen auch dann noch pünktlich an, wenn sie am Freitag, den 23. Dezember (12 Uhr), aufgegeben werden. Sollen Pakete ins EU-Ausland versenden werden, empfiehlt DPD, Standardpakete bereits bis Samstag, den 17. Dezember (12 Uhr), auf den Weg zu bringen.

GLS
Das Versandunternehmen GLS verspricht: „Wenn Sie Ihre Weihnachtsgeschenke bis spätestens 21. Dezember in einem GLS Paket Shop abgeben, liefern wir innerhalb von Deutschland noch vor Weihnachten.“ Pakete innerhalb Deutschlands sollten bis 21. Dezember um 12 Uhr in den Paketshop gebracht werden. Pakete in EU-Nachbarländer bis 20. Dezember bis 12 Uhr und Pakete in die weiteren EU-Länder bis 19. Dezember bis 12 Uhr. GLS versendet nur innerhalb Europas.

Hermes:
Damit deine Pakete rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum liegen, empfiehlt Hermes die Abgabe spätestens bis 21. Dezember um 12 Uhr mittags im Hermes-PaketShop. Auslandssendungen haben unterschiedliche Abgabedaten. Wollen Sie ein Paket nach Bulgarien, Estland, Finnland, Griechenland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien oder Zypern senden,sollten Sie das bis zum 12.12.2022 machen. Nach Irland oder Italien am Dienstag, den 13.12. Soll das Paket in Portugal, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik oder Ungarn rechtzeitig ankommen, merken Sie sich den 14.12.2022. Soll das Paket nach Schweden oder Spanien, müssen Sie es am 15.12. abgeben. Für eine Sendung nach Belgien, Frankreich, Luxemburg, Monaco oder die Niederlande, merken Sie sich den16.12.2022. Geben Sie ihr Paket am 19.12, ab, kommt es noch rechtzeitig in Dänemark an und um es nach Österreich zu verschicken, reicht noch der 20.12.2022.

UPS
Der Paketversender UPS rechnet kurz vor Weihnachten mit einem zusätzlichen Tag Laufzeit. Pakete, die über UPS verschickt werden, sollten daher bis spätestens 21. Dezember um 12 Uhr in den Paketshop gebracht werden. Mit dem Service „Express Plus“ können Pakete sogar am 24. Dezember bis 12 Uhr abgeschickt werden – natürlich gegen Aufpreis.

Tipp 2: Pakete ohne Wartezeit abgeben

Wer lange Warteschlangen vor den Post-Filialen und Paketshops umgehen will, der sollte seine Pakete nicht am Wochenende abgeben. Erfahrungsgemäß wollen hier, vor allem kurz vor Weihnachten, die meisten Menschen ihre Pakete los werden. Doch das lange Warten muss nicht sein. Wer sein Paket ohne Schlangestehen aufgeben will, der sollte zu Randzeiten und an Werktagen seine Pakete in die Filialen bringen.

Einige Paketdienste wie DHL bieten sogar an, Pakete und Retouren wieder mitzunehmen. Dazu einfach den Retouren- oder Portoschein auf ein Paket kleben und dem Fahrer mitgeben. So sparen Sie sich lange Wartezeiten.

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Tipp 3: Die richtige Verpackung

Ein schönes Geschenkpapier und eine goldene Schleife drum – fertig ist die perfekte Verpackung. Doch wer sein Paket verschickt, der sollte auf das schöne Äußere verzichten. Laut den Paketzustellern ist eine schöne Verpackung Gift für die Sortieranlage. Denn Schleifen, Schnüre und andere Außendeko können sich in den Anlagen verheddern. Dann werden die Pakte erst einmal aussortiert- eine pünktliche Zustellung kann nicht mehr garantiert werden. Deshalb lieber auf eine schöne Außenverpackung verzichten. Auch bei Paketen gilt: Auf die inneren Werte kommt es an.

Außerdem empfehlen die Zulieferer sensible Gegenstände und Bruchware besonders gut zu schützen. Technik, Porzellan und andere leicht zu beschädigende Geschenke sollten deshalb ausreichend mit Styropor, Stoff oder Zeitungspapier gesichert werden, damit ihre Liebsten am Heiligen Abend nicht vor einem Haufen Scherben stehen.

Tipp 4: Schön lesbar schreiben

Egal ob in Ihrer allerschönsten Sonntags-Schreibschrift oder mal eben schnell in Sauklaue hingeschrieben: Können die Paketdienste ihre Schrift nicht lesen, weil Sie entweder zu unordentlich oder viel zu schnörkelig ist, werden die Weihnachtspakete nicht zugestellt. Daher gilt: Wer will, dass sein Paket rechtzeitig zu Weihnachten ankommt, der sollte den Adresszettel ordentlich und gut lesbar ausfüllen. Außerdem empfehlen DPD, UPS und Co. auf Spitznamen zu verzichten und nur vollständige Namen und die korrekte Postleitzahl zu verwenden. Ein kleiner Zahlendreher hier und ihr Paket wird an einen völlig anderen Ort geschickt.

Tipp 5: Unter den Baum? Aber sicher!

Gerade wenn Sie wertvollere Sachen verschicken, sollten Sie sich für einen versicherten Versand entscheiden. Bei den großen Paketlieferern ist der zwar etwas teurer als der normale Standartversand als Päckchen. Häufig geht es in den Paketzentren aber ruppig zu oder ihre Sendungen können zum Beispiel im Zulieferfahrzeug umfallen. Wenn Sie dann den versicherten Versand gewählt haben, haftet der Zusteller für Schäden.

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