Enttäuschung bei den Oscars 2024
Bradley Cooper, Martin Scorsese und Barbie sind die Verlierer der Oscar-Nacht

Zehn Nominierungen – und kein einziger Goldjunge!
Neben „Oppenheimer“ war Martin Scorseses Western-Knaller „Killers of the Flower Moon“ der aussichtsreichste Oscar-Anwärter 2024, doch am Ende bekam er keine einzige Trophäe. Auch für Bradley Cooper, Barbie und die deutschen Oscar-Hoffnungen war die 96. Verleihung der Academy Awards eine einzige Enttäuschung.
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Oscars 2024: Verlierer des Abends ist Martin Scorseses „Killers of the Flower Moon“

Bitterer Abend für Martin Scorsese: Obwohl der Western „Killers of the Flower Moon“ mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle bei den Oscars 2024 Hoffnungen auf insgesamt zehn Goldjungen hatte, konnte er keinen einzigen mit nach Hause nehmen. Damit erlebte Scorsese eine der größten Enttäuschungen der Oscars-Geschichte.
Dass ein Film bei zehn oder mehr Nominierungen gänzlich leer ausgeht, gab es in der Geschichte der Oscars bislang nur sechs Mal, zuletzt 2019 bei „The Irishman“, bei dem Martin Scorsese ebenfalls für die Regie verantwortlich war. Und: Schon 2002 war Martin Scorseses „Gangs of New York“ für zehn Preise nominiert und gewann keinen einzigen. Somit ist Scorseses trauriger Oscar-Hattrick jetzt perfekt.
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Hätte Scorsese den Oscar 2024 für die „Beste Regie“ gewonnen, wäre er der älteste Preisträger dieser Kategorie der Oscar-Geschichte gewesen.
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Barbie sammelt bei den Oscars 2024 nur einen einzigen Preis

An den Kinokassen lieferte sich „Barbie“ im Sommer 2023 einen echten Kampf mit „Oppenheimer“. Bei den Oscars ist die Lage eindeutig: Sieben Trophäen nimmt Christopher Nolans Atombomben-Biopic mit nach Hause, „Barbie“ holt dagegen nur einen einzigen Preis: Den Oscar für den besten Song schnappt sich Billie Eilish.
Oscars 2024: Bradley Cooper muss schon wieder ohne Oscar nach Hause gehen
Nicht ganz so schlimm wie Martin Scorsese traf es Bradley Cooper, doch mit NULL Preisen bei immerhin sieben Nominierungen verlief der Oscar-Abend auch für „Maestro“ sehr enttäuschend. Vor allem gegenüber „Oppenheimer“ hatte der Film das Nachsehen, aber auch „Poor Things“ schnappte „Maestro“ gleich zwei Preise weg. Für Bradley Cooper war es die fünfte Verleihung, bei der er für einen Oscar in den Kategorien „Bester Hauptdarsteller“ oder „Bester Nebendarsteller“ nominiert war, aber keinen Preis gewann.
Auch Deutschland geht bei den Oscars 2024 (so gut wie) leer aus
Auch die deutschen Oscar-Hoffnungen lösten sich bei den 96. Academy Awards in Luft auf. Sandra Hüller unterlag Emma Stone in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“, Wim Wenders’ „Perfect Days“ und İlker Çataks „Das Lehrerzimmer“ mussten sich in der Kategorie „Bester internationaler Film“ gegen „The Zone of Interest“ geschlagen geben.
Trostpflaster: Auch wenn „The Zone of Interest“ eine britische Produktion ist, ist Deutsch die Sprache des Films. Und Sandra Hüller brilliert als Hauptdarstellerin.
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Oscars 2024: Oppenheimer wird seiner Favoritenrolle gerecht!
Strahlender Sieger der Oscar-Verleihung 2024 war dagegen „Oppenheimer“: Christopher Nolans Meisterwerk ging mit 13 Nominierungen als großer Oscar-Favorit 2024 in den Abend und konnte sich in mehr als der Hälfte der Kategorien durchsetzen – sieben Oscars insgesamt!
(jka)