NPD: Ex-Schatzmeister bestreitet Betrugsvorwürfe
Der ehemalige Bundesschatzmeister der NPD, Erwin Kemna, hat vor dem Landgericht Münster den Vorwurf der Fälschung von Rechenschaftsberichten seiner Partei zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt Kemna, die Einnahmen der NPD für die Zeit von 2002 bis 2006 zu hoch angegeben zu haben, um von der Bundestagsverwaltung erhöhte Zuschüsse aus der Parteienfinanzierung zu erhalten.
Zum Prozessauftakt sagte der 62-Jährige, dass er alle strittigen Spenden und Mitgliedsbeiträge belegen könne. Laut Anklage beläuft sich die ungerechtfertigte Zahlung auf rund 270.000 Euro.


