Kirchenveranstaltung in Nigeria
Mehr als 30 Tote bei Massenpanik
Bei einer Massenpanik kurz vor Beginn einer Kirchenveranstaltung in Nigeria sind nach Polizeiangaben 31 Menschen ums Leben gekommen. Sieben weitere wurden am Samstagmorgen bei dem Unglück in der Stadt Port Harcourt verletzt.
Nigeria: Bei Gedränge vor Beginn einer Kirchenveranstaltung sterben über 30 Menschen
Viele Menschen waren gekommen, um kostenlose Lebensmittelspenden entgegenzunehmen, erzählte Polizeisprecherin Grace Iringe-Koko. Dabei sei es zu einer Massenpanik gekommen, sagte sie weiter. Ersten Berichten zufolge könnte Gedränge kurz vor Beginn der Veranstaltung sie ausgelöst haben.
Zahlreiche Teilnehmer seien für die Veranstaltung gekommen, berichtete auch die Zeitung "Punch". Einige Menschen schon am Freitag, hieß es weiter. Als am Samstagmorgen dann ein kleines Tor geöffnet wurde, habe die Menge möglicherweise versucht, sich Zutritt zu verschaffen.
Die Toten und Verletzten wurden Berichten zufolge in das nahe gelegene Militärkrankenhaus von Port Harcourt gebracht.
Nigeria: Ähnliche Vorfälle bei Lebensmittelausgaben in der Vergangenheit
In der Vergangenheit war es bereits zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Im Juli starben in Maiduguri im Nordosten Nigerias sieben Menschen, als eine Hilfsorganisation kostenlose Lebensmittel verteilte. (dpa/jmu)