Rosberg über Titelkampf

„Tendiere immer noch zu Lewis“

Yas Marina Circuit, Abu Dhabi, United Arab Emirates. Sunday 27 November 2016. New World Champion Nico Rosberg, Mercedes AMG, 2nd Position, and outgoing champion Lewis Hamilton, Mercedes AMG, 1st Position, congratulate each other on the podium. World SNE11156 PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY

Yas Marina Circuit Abu Dhabi United Arab Emirates Sunday 27 November 2016 New World Champion Nico Rosberg Mercedes AMG 2nd Position and outgoing Champion Lewis Hamilton Mercedes AMG 1st Position congratulate each OTHER ON The Podium World  PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY
Nico Rosberg und Lewis Hamilton im Jahr 2016
imago sportfotodienst, imago/LAT Photographic, imago sportfotodienst

12 Punkte Abstand – fünf ausstehende Rennen und maximal 133 Punkte zu vergeben. Der Titelkampf der Formel 1 in der Saison 2021 elektrisiert. Einen Favoriten ausmachen? Schwierig. Ex-F1-Champion Nico Rosberg glaubt aber trotz des Rückschlags in Texas an seinen ehemaligen Teamkollegen Lewis Hamilton.

"Weil er es normal immer gewinnt"

Festlegen will sich der Weltmeister von 2016 noch nicht. Aber sein Bauchgefühl sagt ihm, dass Lewis Hamilton noch einmal zurückkommt. "Irgendwie würde ich ja immer noch zu Lewis tendieren“, sagte Rosberg bei Sky. „Durch die Erfahrung, und weil er es normal immer gewinnt letztendlich. Es ist so schwierig, ihn zu schlagen. Irgendwie denke ich, er schafft das noch. Aber Max ist ein Gigant momentan."

Allerdings: Wenn sich einer auskennt, Hamilton zu schlagen, dann der Deutsche. 2016 setzte er sich im irren Titelkampf gegen den Stallrivalen durch. Anschließend trat er zurück.

Die Leistung der beiden Spitzenmänner ringt Rosberg viel Anerkennung ab – mehr noch. "Das ist so ein hohes Level zwischen den zwei Fahrern - das höchste Level, das die Formel 1 je gesehen hat. Phänomenal, riesen Respekt!", so Rosberg. "Die Autos sind genau gleich von den beiden, die Fahrer sind auf Augenhöhe und fahren in einer komplett eigenen Liga. Da kann keiner mithalten.“

Mit Spannung blickt der 36-Jährige auf den Saisonendspurt in Mittel- und Südamerika und dann im Nahen Osten. "Das wird so eng die letzten Rennen, und da wird noch so viel passieren. Das ist einfach nicht zu toppen."

Das nächste Rennen steigt in anderthalb Wochen in Mexico City. In diesem und im folgenden Rennen in Brasilien gilt Red Bull als leicht favorisiert. (msc)