Verhindert dieser Werbe-Zoff alles?

Tom Bradys NFL-Einstieg bedroht!

ARCHIV - 08.01.2023, USA, Atlanta: Tom Brady, Tampa Bay Buccaneers-Quarterback, lächelt beim Aufwärmen vor einem NFL-Footballspiel. Brady, der für New England und Tampa einen Rekord von sieben Super Bowls gewonnen hat, hat am Mittwoch, 1. Februar 2023, seinen Rücktritt angekündigt. Nun erwirbt er Anteile an einem WNBA-Team. (zu dpa: «Tom Brady erwirbt Anteile an Frauen-Basketballteam Las Vegas Aces») Foto: Hakim Wright Sr./AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Tom Brady in der Uniform der Tampa Bay Buccaneers
dpa, Hakim Wright Sr.

Herber Dämpfer für den Star-Quarterback!
Tom Brady (46) will Ende März bei den Las Vegas Raiders als Anteilseigner einsteigen. Die NFL muss das Vorhaben gemeinsam mit den Teambesitzern zuvor aber absegnen.
Jetzt könnte ein unscheinbarer Werbevertrag der Quarterback-Ikone zum Verhängnis werden.

Prekäre Super-Bowl-Werbung sorgt für Ärger!

Während des diesjährigen Super Bowls zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers (25:22 OT) war Brady in Werbespots des Wettanbieters „BetMGM" zu sehen. Als zukünftiger NFL-Eigentümer ist ihm eine solche Partnerschaft hingegen nicht mehr gestattet, wie die Liga am Dienstag noch einmal klarstellte.

„NFL-Mitarbeitern ist es untersagt, sich an Aktivitäten oder Materialien zu beteiligen, die den eigenen Namen oder die eigenen Bilder im Zusammenhang mit jeglicher Form von Glücksspiel, einschließlich Sportwetten darstellen, bewerben, vermarkten oder fördern", erklärten die Verantwortlichen gegenüber „Pro Football Talk".

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Laut „PFT"-Reporter Mike Florio darf der langjährige Spielmacher der New England Patriots im Übrigen zwar nicht mehr für „BetMGM" werben, gegen eine Beteiligung an diesem Unternehmen hätte die NFL hingegen keineswegs etwas einzuwenden.

NFL: Bradys Raiders-Einstieg wird kritisch beäugt

Seitdem das Interesse des siebenmaligen Super-Bowl-Siegers an den Las Vegas Raiders durchgesickert ist, mangelte es schließlich nicht an unangenehmen Nebengeräuschen.

So soll Raiders-Eigentümer Mark Davis Brady Anteile zu einem „ermäßigten Preis" angeboten haben, was im vergangenen Herbst natürlich für Verstimmung in der NFL-Gemeinde sorgte. Dass Brady ab der kommenden Saison obendrein als „FOX Sports"-Kommentator agiert, stieß einigen Teambesitzern wohl ebenfalls sauer auf.

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Trotz all dieser Schlagzeilen wird aber erwartet, dass Brady bei der anstehenden Eigentümerversammlung, die vom 24. bis zum 27. März in Orlando stattfindet, die Genehmigung für seinen Raiders-Deal erhält. 24 der 32 Teambesitzer müssen dafür ferner ihr Okay geben. (sport.de)