New York: Er schleppte die Leiche in Seesack weg und legte sie in einem Park ab

Liebhaber gesteht brutalen Mord: Frau mit fast 60 Messerstichen getötet

David
David B. (2.v.l.) vor seinem Abtransport ins Gefängnis

Der grausame Mord an Orsolya Gaal ist aufgeklärt. Es war ihr Liebhaber, der sie mit fast 60 Messerstichen brutal tötete und ihre Leiche in einem Seesack in der Nähe ihres Hauses im New Yorker Stadtteil Queens ablegte. Der 44-jährige David B. habe die Tat gestanden, berichtet der US-Sender ABC unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.

Pathologe: Leiche mit "klassischen Abwehrverletzungen"

Mord
Mordopfer Orsolya Gaal.

Das Opfer hat den Täter entweder selbst ins Haus gelassen oder er habe gewusst, wo der Schlüssel draußen versteckt gewesen sei, so ein Ermittler. Polizeiangaben zufolge wollte die 51-jährige ihre Affäre mit B. nach zwei Jahren beenden.

Darüber sei es zu "einem hitzigen Streit" gekommen, bei dem der Mörder "rücksichtslos und brutal" auf sein Opfer einstach, so Polizeisprecher James Essig. Verletzungen hätte gezeigt, dass sich die Frau heftig gegen ihren Angreifer zur Wehr gesetzt habe.

Blutspur vom Fundort der Leiche zum Haus

Queens
Im Obergeschoß dieses Hauses in Queens schlief der 13-jährige Sohn, während im Keller seine Mutter ermordet wurde.

Überwachungskameras der Polizei zeigten David B., wie er in einem Seesack von Orsolya Gaals Sohn die Leiche wegschleppt. Der 13-jährige Junge habe im oberen Stockwerk geschlafen und nichts von dem schrecklichen Geschehen im Keller des Hauses mitbekommen.

Den Seesack ließ B. etwa 800 Meter entfernt in einem Park liegen. Eine Blutspur führte von dort zum Haus der Familie Gaal.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Nach dem Geständnis aß der Tatverdächtige seelenruhig einen Bagel

Tatwaffe
Mit dieesemMesser stach David B. fast 60 Mal auf sein Opfer ein.

Bei seiner anschließenden Flucht habe David B. seine Jacke verloren, so Essig weiter. Die Polizei fand auch blutige Verbände. B. habe sich in einer Klinik behandeln lassen, weil er an beiden Händen verletzt gewesen sei. Vier Tage nach dem Mord wurde er festgenommen und habe die Tat gestanden.

Ermittler äußerten sich irritiert, wie emotionslos B. bei der Vernehmung gewirkt habe sei. Er habe "sachlich und gründlich" die Fragen beantwortet, sagte ein Polizist der "New York Post" zufolge. Nach seinem Geständnis habe er einen Bagel mit Frischkäse gegessen, als ob nichts weiter passiert sei. (uvo)