Herzlose Nacht- und Nebelaktion
Während Sturm wütet: Hundewelpe Yuma einfach ausgesetzt
Schutzlos stand sie im prasselnden Regen!
Unbekannte binden die Hundedame Yuma während eines Sturms vor dem Tierheim Neumünster an. Jetzt sucht das Veterinäramt nach ihrem ursprünglichen Halter. Und dem droht eine hohe Strafe.
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Das Tierheim Neumünster rettet die junge Hündin
„Das ist ganz schrecklich“, erinnert sich Tierheimleiterin Alexandra Breckwoldt: Als ihre Mitarbeiter am 24. Januar zur Arbeit kommen, erwartet sie ein mitleiderregender Anblick. Vor dem Tierheim ist ein Welpe angebunden. „Der Hund saß da frierend alleine im Regen“, so Alexandra Breckwoldt im Gespräch mit RTL. Die Besitzer müssen das Hundemädchen in der Nacht dort angebunden haben – schutzlos mitten im Sturm, der in der Nacht vom 23. auf den 24. Januar um Neumünster wütete und im Stadtgebiet sogar Bäume entwurzelte.
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Das Tierheim Neumünster nimmt die erst etwa zehn Wochen junge Hundedame bei sich auf. Yuma, wie die Mitarbeitenden das Tier taufen, findet Anschluss bei anderen Welpen und sucht jetzt im Tierheim auf einen liebevolleren neuen Besitzer.
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Das Aussetzen von Haustieren kann teuer werden
Yuma ist kein Einzelfall. Immer wieder setzten Halter ihre Haustiere aus – sie sind ihnen zu groß, zu anstrengend oder zu teuer geworden. Was viele nicht wissen: Das Aussetzen eines Haustiers ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 25.000 Euro bestraft werden kann. Die verantwortliche Veterinäraufsicht Neumünster bittet jetzt um Hinweise aus der Bevölkerung, um Yumas ursprünglichen Halter ausfindig zu machen.
Vor einiger Zeit wurde ein Hund der Rasse Weimaraner vor dem Tierheim Neumünster ausgesetzt: Sein Halter wurde gefunden, er musste anschließend für Tierarzt- und Vermittlungskosten aufkommen. Alexandra Breckwoldt erzählt, dass auch zu Yuma auf der Facebook-Seite des Tierheims schon viele Hinweise eingegangen sind. Die Tierheimleiterin hofft, bald herauszufinden, wer den Welpen in der stürmischen Januarnacht ausgesetzt hat.
