Ermittlerkreise: Es gibt einen konkreten Verdächtigen

Neue Spuren im Fall Alexandra R. führen ins Ausland

Vermisste Alexandra R.
Vermisste Alexandra R.
Polizeipräsidium Mittelfranken

Kommt nun neue Bewegung in den rätselhaften Fall der vermissten schwangeren Alexandra R. aus Nürnberg? Die Polizei überprüft jetzt auch Spuren im Ausland. Die Ermittler hätten ein Rechtshilfeersuchen an Rumänien gestellt, sagte ein Polizeisprecher. Dies solle es ermöglichen, dort Personen befragen oder Fakten überprüfen zu können.

Handy der Vermissten im Ausland gefunden

Die zum Zeitpunkt ihres Verschwindens im achten Monat schwangere 39-Jährige stammt den Angaben zufolge aus dem Land. Zuvor hatten „Nürnberger Zeitung“ und „Nürnberger Nachrichten“ berichtet.

Die Ermittler haben zudem ein Mobiltelefon der Vermissten im Ausland gefunden. Das Gerät werde derzeit noch ausgewertet, sagte der Sprecher. Auch würden Verdachtsmomente gegen zwei Personen aus dem Umfeld der Frau überprüft. Nähere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.

Die Frau aus dem Nürnberger Stadtteil Katzwang wird seit dem 9. Dezember 2022 vermisst. Sie hatte Geld, Ausweise und Mutterpass zurückgelassen. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

Zeugenhinweise zu mehreren Autos gesucht

Verdächtige Autos im Vermisstenfall Alexandra R.
Die Polizei sucht nach Zeugenhinweisen zu diesen Autos
Polizeipräsidium Mittelfranken

Auf der Suche nach der Vermissten hatte die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten. Bei dem Aufruf ging es um mehrere Autos, zwei wurden am Tag des Verschwindens von Alexandra R. in Schwabach vor einer Kita gesehen.

Darunter ein Mitsubishi Outlander mit Nürnberger Kennzeichen und ein 1er BMW mit Münchner Kennzeichen. Gesucht werden Zeugen, die diese Autos oder Personen darin gesehen haben. Oder auch Handyfotos und Dashcam-Aufnahmen von dem Tag rund um die Kita in Schwabach gemacht haben. (dpa/uvo)