Gesellschaftliches Signal neben dem Platz

Im Video: Bayern-Stars lesen Hass-Nachrichten vor

1:06 Minuten voller Hass

Hass und Cybermobbing im Netz auf Social Media werden ein immer größeres Problem – auch im Sport. Die Anonymität im Netz bietet den Täterinnen und Tätern eine Sicherheit, in der sie sich beim Tippen der Nachrichten ungefährdet fühlen. Am Dienstag haben die Bayern ein Video veröffentlicht, in welchem die Stars Hass-Nachrichten vorlesen – eindrucksvoll in einer Minute und sechs Sekunden. Der Startschuss der Kampagne.

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Beispiele: „Möge euer Team-Bus brennen, ihr Versager“ oder: „Was ist mit Deutschland los, alle Spieler sind schwarz“.

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Was steckt hinter der FC-Bayern-Aktion?

Vorstands-Boss Oliver Kahn (53) sagt: „Ich habe in meiner Profi-Zeit in der Bundesliga erlebt, was verbale Entgleisungen und Aggressionen anrichten können. Im Netz bleiben diese Hass-Kommentare der Öffentlichkeit oft verborgen. Wir brauchen hier mehr Transparenz.“

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Dass Anfeindungen sowohl im Netz, aber auch im Stadion wieder zunehmen, zeigt auch der Fall Max Eberl. Der ehemalige Gladbach-Boss wird seit seinem Wechsel zu RB Leipzig Woche für Woche angefeindet.

Während in der Kurve einzelne Chaoten noch herausgefischt werden können – kennt der Hass im Netz quasi keine Grenzen… (tli)

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