„Schluss! Aus! Fertig! Die Dinger müssen raus!“
Nadja Benaissa weint vor Glück: Ihre Brust-Implantate sind endlich raus!
„Ich bin schon den ganzen Tag am Heulen ...“
No Angel Nadja Benaissa meldet sich mit einem Tränen-Video bei Instagram zu Wort. Nach 20 Jahren hat sich die Sängerin ihre Silikon-Implantate entfernen lassen – und könnte darüber nicht glücklicher sein. Nadja berichtet sehr ergriffen vom Ende ihrer Leidensgeschichte. Doch sie will nicht nur ihre Freude teilen, sondern betroffenen Frauen auch eine Warnung mit auf den Weg geben, wie oben im Video deutlich wird.
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Nadja Benaissa hatte nach ihrer Brust-OP sofort ein komisches Gefühl
Nadja Benaissa ist offensichtlich emotional total ergriffen, denn endlich ist sie ihre Brust-Implantate los. Die 41-Jährige meldet sich direkt aus der Klinik, um ihre Freude loszuwerden – aber auch, um eine Warnung auszusprechen. Dafür holt der No Angel sehr weit aus. Vor 20 Jahren habe Nadja sich unters Messer gelegt hat, weil sie sich Komplexe hat einreden lassen. Sie hatte bei ihrer Silikonbrust aber von Anfang ein komisches Gefühl: „Vom ersten Moment an, wo mir meine neue Brust gezeigt wurde, habe ich gemerkt: Uff, die ist mir zu groß!“ Ihre Silikon-Brüste sahen zwar „schön aus“, aber „sie haben auch eine Menge Aufmerksamkeit auf sich gezogen, die ich so nicht wollte.“ Und nicht nur das.
Nadja hatte auch immer wieder Schmerzen – besonders in den letzten fünf Jahren. Sie hat es checken lassen, aber es wurde zunächst nichts Verdächtiges entdeckt. Beim Ultraschall gab es dann den Verdacht auf einen Riss in ihrem linken Brust-Implantat. Nadja hatte aber nicht nur Brust-Schmerzen. „In den letzten zwei, drei Jahren habe ich sehr diffuse Symptome bekommen. Gelenkschmerzen, geschwollene Gelenke in den Fingern, in den Knöcheln ...“ Nadja spricht sogar von „depressiven Verstimmungen“ – ihre Symptome seien „nicht alle körperlich zu erklären“, aber sie habe wegen der Schmerzen in der Brust „gar nicht mehr gewusst, wie ich mich hinlegen soll“. Schließlich habe sie eine Entscheidung getroffen: „Schluss! Aus! Fertig! Die Dinger müssen raus!“
Nadja Benaissa: „Das ganze Implantat hatte sich zersetzt“

Nadja hat sich einen Termin gemacht – und ist jetzt happy ohne Ende: „Heute hatte ich meine Operation. Die Dinger sind raus und ich kann euch das nicht erklären … Ich habe mich jetzt gerade beruhigt, aber ich habe den ganzen Tag nur geheult. Ich habe mich sofort besser gefühlt, als die Implantate raus waren.“
Denn mit dem Silikon war absolut nicht alles in Ordnung. In Nadjas linkem Brust-Implantat war tatsächlich ein Riss. „Aber viel schlimmer war die rechte Brust. Das ganze Implantat hatte sich zersetzt und war wie so ein Mooswuchs in meiner ganzen Brust ausgebreitet gewesen.“
Nadja stimmt mit ihrer Ärztin überein: „Mein Körper und Silikon vertragen sich nicht!“ Sie will „nie wieder Silikon in meinem Körper haben!“ Natürlich sei Nadja vor 20 Jahren über die Risiken der Operation aufgeklärt worden. „Aber worüber man nicht aufgeklärt wird, sind die Risiken von Silikon an sich. Und ich habe hochwertige Implantate und es war ein Top-Chirurg. Aber es gibt kaum Awareness und Aufklärung in Deutschland darüber, dass Brustimplantate krank machen können!“
Nadja Benaissas Appel: „Macht euch schlau!“
Nadja sagt, sie wolle mit ihrer Geschichte niemanden von einer Brust-Vergrößerung abhalten. Vielmehr geht es ihr darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass mehr passieren kann, als ein geplatztes Silikonkissen: „Es wird immer irgendeine Form von Stoffen ins Gewebe drumherum und in den Körper abgegeben. Und ich bin so glücklich, dass sie raus sind … wenn ihr Implantate habt und ihr habt komische Symptome und euch geht es nicht gut: Macht euch schlau! Vielleicht liegt es an den Implantaten!“
Nadja ist jedenfalls mehr als glücklich mit ihrer Entscheidung. Am 27. März ist sie übrigens beim großen RTL-Musik-Live-Events „Die Passion“ in einer Hauptrolle zu sehen: Nadja Benaissa spielt die Gottes-Mutter Maria. (kpl)