Wegen besorgniserregender VerstößeNach Tod von Orca Lolita: Seaquarium in Miami muss schließen

Die Schließung kommt viel zu spät!
Mehr als 50 Jahre verbrachte der Orca Lolita im Seaquarium in Miami seine Zeit – gezwungenermaßen und offensichtlich unter schlechten Bedingungen. Mehrere Monate nach seinem Tod muss der Park nun schließen. Viel zu spät?
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„Besorgniserregende Geschichte von Verstößen“
Der Standort am Wasser im US-Bundesstaat Florida soll jetzt geräumt werden. Der Eigentümer des Parks, The Dolphin Company, hat eine Kündigung des Mietvertrags bekommen. Die Touristenattraktion im alten Florida-Stil, die 1955 eröffnet wurde, soll eine „lange und besorgniserregende Geschichte von Verstößen“ haben, hieß es unter anderem in dem Kündigungsschreiben.
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Das Unternehmen hat bis zum 21. April Zeit, die Immobilie zu räumen. Was mit den im Park lebenden Meereslebewesen passieren wird, ist nicht bekannt.
Orca Lolita musste täglich Shows in Minibecken abliefern
Lolita war 1970 in einer Pazifikbucht vor Seattle von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt worden. Damals war der Orca vier Jahre alt. Er kam ins Seaquarium in Miami, wo er in einem Minibecken jeden Tag eine Show nach der anderen für das zahlende Publikum ablieferte. Dort lebte er mehr als 50 Jahre.
Tierschützer hatten sich immer wieder für seine Freilassung eingesetzt. Letztes Jahr sollte er in seiner pazifischen Heimat ausgewildert werden. Doch dazu kam es leider nicht mehr. Im Alter von 57 Jahren starb der Schwertwal im letzten August. (gsc)
































