Mann lag tot und umgeben von Löschschaum im AutoNach Leichenfund auf Sylt: Polizei untersucht erneut den Fundort

Polizeibeamte durchsuchen akribisch einen kleinen Feldweg in der Nähe eines Campingplatzes in Westerland auf Sylt. Am 16. März wurde hier eine Leiche gefunden – ein Mann lag tot in einem Auto. Das Mysteriöse an dem Fall: Er war umgeben von Löschschaum. Polizei und Staatsanwaltschaft erhoffen sich durch die erneute Fundort-Überprüfung neue Hinweise.
Polizeihundertschaft durchsucht den Fundort in Westerland
Seit Dienstagmorgen sind mehrere Polizisten am Fundort der Leiche, mit verschiedenen Hilfsmitteln untersuchen sie jeden Quadratmeter – stets in der Hoffnung, neue Beweismittel zu finden. Das teilt die Polizei in Flensburg in einem Gespräch mit RTL mit. Die Umfeldsuche werde noch den ganzen Tag andauern. Wann mit Ergebnissen gerechnet werden könne, sei noch unklar, so der Pressesprecher weiter.
Toter Mann im März auf Sylt gefunden
Um 9.54 Uhr am Donnerstagmorgen (16.März) meldete ein Spaziergänger ein verdächtiges Fahrzeug auf einem Feldweg außerhalb von Westerland. Der Pfad verbindet die Süderstraße mit der Lorens-de-Hahn Straße. Im Innenraum des verschlossenen Fahrzeugs war offenbar ein Feuerlöscher entleert worden. Als Polizei und Feuerwehr eintreffen, entdecken sie inmitten des Löschschaum eine männliche Leiche – der Mann habe auf Sylt gewohnt und gearbeitet.
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Leiche in Kiel obduziert
Der Leichnam wurde daraufhin zur Obduktion nach Kiel gebracht, doch das Ergebnis stehe noch immer aus, wie die Flensburger Polizei am Dienstag (28. März) mitteilt.Nach RTL-Informationen, soll es sich aber um ein Tötungsdelikt handeln. Auch das Auto wurde für die Spurensicherung auf das Festland gebracht. Vielleicht erhalten die Polizeibeamten durch die erneute Absuche am Fundort neue Hinweise, um somit mehr Licht in diesen mysteriösen Insel-Tod zu bringen. (anr)