Nach irrer Kettensägen-Attacke
Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann muss vor Gericht
Jetzt wird's ernst!
Ein skurriler Nachbarschaftsstreit könnte für Jens Lehmann (53) schlimme Folgen haben. Fast eineinhalb Jahre nach der Kettensägen-Attacke auf eine Garage am Starnberger See muss der ehemalige Nationaltorwart vor Gericht.
Schwere Vorwürfe gegen Jens Lehmann
Der Prozess gegen ein „ehemaliges Mitglied der deutschen Fußballnationalmannschaft“ beginne am 8. Dezember, teilte das Amtsgericht Starnberg am Dienstag mit. Ein Urteil könnte noch vor Weihnachten gesprochen werden. Denn: Ein zweiter Verhandlungstermin ist für den 22. Dezember angesetzt.
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Die Vorwürfe sind krass! Der ehemalige Fußball-Torhüter (unter anderem AC Mailand, FC Arsenal) soll Ende Juli 2022 in seinem Wohnort am Tegernsee mit einer Kettensäge auf das Grundstück seines Nachbarn losgegangen sein. Der Grund? Die im Bau befindliche Garage versperre ihm die Sicht auf den wunderschönen Ausblick. Im Sommer hatte die Staatsanwaltschaft deshalb Anklage unter anderem wegen Sachbeschädigung erhoben.
Ex-DFB-Star wehrte sich öffentlich

Schon nach Bekanntwerden der Vorwürfe wehrte sich der ehemalige Torwart entschieden – und zeigte offenbar selbst die Polizei an. „Die gegen mich erhobenen Vorwürfe treffen so nicht zu“, schrieb Lehmann damals zudem auf Instagram. „Der Schaden ist wie immer die enorme Rufschädigung und die Missachtung der Privatsphäre.“
Jetzt äußerte sich Lehmann nicht zu dem Fall. „Wir werden zum jetzigen Zeitpunkt keine Stellungnahme abgeben“, sagte sein Anwalt Christoph Rückel der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf den Prozesstermin. Er kündigte jedoch eine Stellungnahme im Gerichtssaal zu Beginn des Prozesses an.
Man darf gespannt sein... (nlu/dpa)