Ex-Nationalkeeper soll Garage von Nachbar demoliert haben

Kettensägen-Ausraster: Jetzt wehrt sich Jens Lehmann – und zeigt offenbar die Polizei an

Eine Kettensäge, eine wohlhabende Wohngegend direkt am Starnberger See, ein Ex-Nationalspieler – dieser Fall hat es in sich! Am Montag steigt Jens Lehmann mit einer Kettensäge auf die Garage seines Nachbarn und zerstört dort einen Holzbalken. Er versucht, die Überwachungskamera auszuschalten – doch ohne Erfolg. So berichtet es die Polizei. Doch der ehemalige Torwart hat eine andere Version der Geschichte – und zeigt die Polizisten deshalb nun offenbar selbst an.

Jens Lehmann soll die Garage seines Nachbarn mit einer Kettensäge demoliert haben

Am Montag gab die Polizei in einer Mitteilung bekannt, dass ein Mann am Starnberger See die Garage seines Nachbarn mit einer Kettensäge beschädigt habe. Kurz darauf wurde dann klar: Der Mann war kein Unbekannter, sondern Ex-Fußballstar Jens Lehmann!

Das will der 51-Jährige so allerdings offenbar nicht stehen lassen. Lehmann selbst sei der Meinung, dass die Polizei den Fall in ihrer Mitteilung falsch dargestellt habe, heißt es. Laut der „Bild“ hat der Ex-Torwart nun selbst Anzeige gestellt – gegen die Polizei!

Wegen Jens Lehmann: Polizei begutachtet Schaden an Garage am Starnberger See

Jens Lehmann soll die Garage seines Nachbarn mit einer Kettensäge zerstört haben
Jens Lehmann soll die Garage seines Nachbarn mit einer Kettensäge zerstört haben
RTL

Die Polizisten waren bereits am Montag angerückt, Lehmanns Nachbar hatte offenbar den Notruf gewählt, nachdem er den Schaden an seiner Garage bemerkte. Lehmann wurde daraufhin ebenfalls befragt und schilderte seine Sicht der Dinge.

Am Donnerstag tauchten die Ermittler dann erneut in der wohlhabenden Wohnsiedlung am Starnberger See auf. Die Polizisten hielten den Schaden an der Garage fest. Die Balken wurden vom Nachbar inzwischen notdürftig abgestützt.

Lese-Tipp: Die Akte Lehmann: Die Skandale des Ex-Torwart-Helden

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Jens Lehmann immer wieder wegen Skandalen in der Öffentlichkeit

Lehmann steht nicht zum ersten Mal wegen Fehlverhaltens in der Öffentlichkeit. 2016 verurteilte ein Gericht den ehemaligen Spieler von Schalke 04 und Borussia Dortmund wegen Beihilfe zur Fahrerflucht.

In der Vergangenheit sorgte der WM-Held von 2006 zudem immer wieder mit fragwürdigen Aussagen – unter anderem über die Fußballer Thomas Hitzlsperger und Ilkay Gündogan – für Stirnrunzeln. Im Jahr 2020 geriet er in die Kritik, weil er die Corona-Pandemie verharmloste, 2021 tauchte eine rassistische WhatsApp-Nachricht von ihm auf. (jda)