Ex-Nationaltorwart stört sich offenbar an Gebäude - Sicht auf See versperrt
Nach Kettensägen-Vorfall: Lehmanns Nachbar hat Garagenbalken notdürftig abgestützt
Man sieht noch einen angesägten Balken, der notdürftig geflickt wurde. An dieser Garage am Starnberger See soll Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann mit einer Kettensäge gewütet haben. Die Polizei bestätigte, dass ein 52-Jähriger auf dem Grundstück seines Nachbarn einen Dachbalken der Garage beschädigt haben soll. In den beiden letzten Jahren soll es drei weitere Sachbeschädigungen an dem Gebäude gegeben haben. Die Polizei ermittelt nun, ob hinter allen Vorfällen der gleiche Täter steckt.
Lehmanns Nachbar flickt zersägten Balken notdürftig zusammen
Die Polizei geht davon aus, dass sich ein Nachbarschaftsstreit um die Garage immer weiter hochgeschaukelt hat. Offenbar fühlte sich Lehmann dadurch gestört, weil ihm so der Blick auf den See versperrt wurde. Darum soll er mit der Motorsäge versucht haben, das Problem zu lösen.
Dabei filmte ihn jedoch eine Überwachungskamera auf dem Grundstück. Wie die Polizei mitteilte soll der Tatverdächtige zwar ein Kabel der Kamera abgerissen haben. Doch das Gerät zeichnete mit einer Batterie alles auf, was dann passierte. Als der Hauseigentümer live sah, dass sich sein Nachbar an der Garage zu schaffen machte, rief er die Polizei und machte sich dann selbst auf den Weg zu seinem See-Grundstück. Er und die Einsatzkräfte trafen fast gleichzeitig dort ein und fanden einen zersägten Dachbalken an der Garage vor.

Polizei ermittelt auch wegen weiterer Sachbeschädigungen an der Garage am Starnberger See
Der Sachschaden beträgt laut Polizei mehrere Hundert Euro. Am Donnerstag nach dem Kettensägen-Vorfall war zu sehen, dass eine Metallvorrichtung die Balkenteile stützte. Das Gebäude stand aber noch. RTL-Reporter Andreas Merkel versuchte vor Ort mit den zerstrittenen Nachbarn zu sprechen. Doch weder der Ex-Fußballprofi, noch die Eigentümer der Garage wollten sich äußern. (jgr)