Nach Horror-Verletzung

So hart arbeitet Alexander Zverev für sein Comeback

Alexander Zverev auf dem Spinning Bike
Alexander Zverev gibt in der Reha Vollgas
Alexander Zverev, Instagram

Da schuftet aber jemand ganz hart für sein ersehntes Comeback! Während sich die Tennis-Welt auf dem heiligen Rasen von Wimbledon die Filzbälle um die Ohren haut, strampelt Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev Schritt für Schritt zurück in Richtung Normalität. „So sieht meine Rasen-Saison in diesem Jahr aus“, schrieb der 25-jährige Olympiasieger zu einem Bild aus der Reha, das ihn nach seiner schweren Verletzung im French-Open-Halbfinale gegen Rafael Nadal auf einem Spinning Bike zeigt.

Wenn US Open, dann nur um zu gewinnen

Ob er es schafft, rechtzeitig zu den US Open (Start: 29. August) wieder fit zu werden, bleibt aber mehr als fraglich. „Ich werde keiner sein, der sofort spielt, wenn er die erste Sekunde bereit dazu ist. Wenn ich die US Open spiele, dann nicht für ein, zwei Runden, sondern um sie zu gewinnen“, hatte Zverev vor rund zwei Wochen der „Bild am Sonntag“ gesagt: „Ich komme erst zurück, wenn ich in dieser Form bin. Ob es die US Open schon werden, weiß ich nicht, denn ich muss davor ein, zwei Turniere spielen.“

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Auch seine Kollegen vermissen ihn

Der Weltranglisten-Zweite hatte im Halbfinale von Roland Garros vor rund einem Monat einen dreifachen Bänderriss erlitten, musste mit dem Rollstuhl vom Platz gebracht werden. Die nachfolgende Operation hatte er gut überstanden, danach mit der Reha begonnen. Und wird seither auch von seinen Kollegen schmerzlich vermisst.

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So hofft auch Oscar Otte auf eine rechtzeitige Rückkehr Zverevs für die US Open und den Davis Cup. „Ich habe noch gar nichts gehört. Es ist noch ein bisschen Zeit bis dahin, es wäre natürlich gut, wenn er mit dabei ist. Das verstärkt unser Team natürlich enorm“, sagte der 28 Jahre alte Kölner Tennisprofi in Wimbledon über die Zwischenrunde des Team-Wettbewerbs vom 14. bis 18. September in Hamburg. „Hoffentlich wird er schnell wieder fit, spätestens für die US Open und den Davis Cup.“ (mli/dpa)