Polizei jagt die flüchtigen Räuber
Nach Geldtransporter-Überfall in Lübeck: Täter-Trio spurlos untergetaucht

Nach dem Überfall auf einen Geldtransporter am Mittwoch in Lübeck sucht die Polizei noch immer nach den Tätern. Obwohl die Beamten in ganz Norddeutschland nach den Räubern fahnden, sind sie ihnen bisher nicht auf die Spur gekommen.
24 Stunden nach Überfall: Noch immer keine Spur von den Tätern
24 Stunden liegt der schockierende Überfall auf den Geldtransporter in Lübeck am Mittwochmittag (12. April) bereits zurück und noch immer gibt es keine Spur von den Tätern. Auch am Donnerstag hat die Polizei noch keine Hinweise über den Verbleib der Täter und des Fluchtwagens. Es gingen zwar einzelne Hinweise bei der Polizei ein, „allerdings gibt es derzeit keine größere Spur, der wir nachgehen können“, sagt Polizeisprecher Maik Seidel im Gespräch mit RTL. Die Ermittlungen laufen aber auf Hochtouren.
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Räuber ließen den Fluchtwagen in der Nähe des Tatorts stehen
Die drei maskierten Räuber überfielen den Geldtransporter am Mittwoch gegen 12.30 Uhr vor der Zentrale einer norddeutschen Bäckerei-Kette. Dabei erbeuteten sie nach Polizeiangaben einen sechsstelligen Betrag an Bargeld. Einer der Täter soll einem Mitarbeiter der Geldtransporter-Firma die Dienstwaffe abgenommen haben. Der Mann war gerade dabei, den Transporter zu entladen, als er überfallen wurde. Zum Glück kam er mit dem Schock davon und ist unverletzt.
Nach dem Überfall flüchteten die Räuber zunächst in einem weißen Kastenwagen. Laut Polizeisprecher Maik Seidel ließen sie den aber in der Nähe des Tatorts zurück und stiegen wahrscheinlich in einen Citroën-Transporter einer Autovermietung um. Die Polizei begann umgehend mit einem Großaufgebot, in ganz Norddeutschland zu fahnden. Mittlerweile sei die Suche auf ganz Deutschland ausgeweitet worden, sagte Seidel.
„Das Fahrzeug ist nach wie vor verschwunden“, die Suche laufe aber „auf Hochtouren“. Die Beamten warnen davor, sich den Tatverdächtigen zu nähern, da sie möglicherweise bewaffnet sind. Stattdessen solle man die Polizei über die 110 informieren, so Polizeisprecher Seidel. (rhe mit dpa)