Evakuierungsflug in Köln gelandet
Nach Anschlag in Mali: Erste verletzte Soldaten sind wieder in Deutschland

Endlich sind sie wieder in Deutschland: Die ersten der zwölf Bundeswehr-Soldaten, die bei einem Selbstmordattentat im westafrikanischen Mali verletzt wurden, sind zurück. Der Evakuierungsflug einer Maschine vom Typ A400M landete nach Angaben der Luftwaffe am Samstagnachmittag in Köln. An Bord waren die drei schwer verletzten deutschen Blauhelm-Soldaten und jene, die liegend transportiert werden müssen. Sie sollen ins Bundeswehr-Zentralkrankenhaus nach Koblenz gebracht werden.

Zweite Maschine soll restliche verwundete Soldaten zurückfliegen
Von Köln war am Vormittag bereits ein zweiter Airbus gestartet, der die anderen verletzten Soldaten aus Mali zurückzubringen soll. Die Maschine sollte nach dpa-Informationen nach Niamey fliegen, die Hauptstadt von Niger. Dort betreibt die Bundeswehr einen Luftwaffentransportstützpunkt einschließlich Verwundetenversorgung für den Mali-Einsatz. Diese Maschine soll die anderen Verwundeten nach Stuttgart fliegen. Von dort aus sollen sie zur weiteren medizinischen Behandlung ins Bundeswehr-Krankenhaus nach Ulm kommen.
Selbstmordattentäter griff Blauhelm-Patrouille an
Ein Selbstmordattentäter hatte am Freitag nordöstlich der Stadt Gao eine stehende Patrouille mit einer Autobombe angegriffen. Es wurden 13 UN-Soldaten verletzt, darunter 12 Deutsche. (dpa/vdö)