Ökologisches Desaster

NABU warnt: "Englischer Rasen ist nichts anderes als grüner Beton"

Kurz gemähter Rasen – das gilt bei den meisten als ordentlicher Garten. Doch genau der sorgt dafür, dass viele heimische Tiere und Insekten keinen Platz mehr finden und die Artenvielfalt immer kleiner wird. Befeuert wird dieser Negativtrend auch durch die sogenannten Mähroboter. Warum die Roboter so zerstörerisch sind und was Sie selbst gegen das Artensterben tun können, sehen Sie im Video.

Alle können einen Beitrag gegen das Artensterben leisten

Eine Pusteblume steht im Garten von NABU-Sprecher Jürgen Pfuhl in Niddatal
Pusteblumen haben bei einem Mähroboter keine Chance.
Marie Baron, RTL, RTL Hessen

Frank Uwe Pfuhl vom Naturschutzbund NABU pflegt in seinem Garten in Niddatal-Assenheim (Wetteraukreis) das natürliche Grün: Hohe Gräser und Blumen bieten jede Menge Platz für Insekten und Säugetiere.

„Wenn ich alle Gartenflächen Deutschlands zusammen nehme, dann ist das schon fast so viel, wie wir an Naturschutzgebietsflächen in Deutschland haben. Also ja, jeder Gärtner, jede Gärtnerin hat es in der Hand einen Beitrag gegen das Artensterben zu leisten.“, erklärt der Naturschützer.
Besonders heimisches Saatgut kann der Natur aber auf die Sprünge helfen und Tieren und Säugetieren die richtige Nahrung bieten. (npa)