War es Mord?
Mutter und Sohn (5) sterben bei Unfall auf Berliner Ring - beide haben mysteriöse Verletzungen

Das Auto kracht zweimal in die Leitplanke – mit Absicht?
Zeugen rufen in den frühen Morgenstunden des 24. März die Polizei: Auf der BAB 10 zwischen Freienbrink und Erkner ist ein schwerer Unfall passiert. Obwohl die Rettungskräfte schnell vor Ort sind, kommt für die Frau und das fünfjährige Kind im Auto jede Hilfe zu spät. Beide sterben noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen. Jetzt steht fest: Nicht alle davon stammen vom Unfall.
Unfall auf BAB 10: Auto der Frau schleudert in Leitplanke
Noch sind die kriminaltechnischen Untersuchungen nicht vollständig abgeschlossen, doch die Ermittler verkünden nun eine erste, traurige Erkenntnis: Das fünf Jahre alte Kind hat sein Leben nicht durch den Aufprall verloren. Es soll schon vorher tot gewesen sein. In einer gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft ist von einem Tötungsdelikt die Rede. Der anschließende Autounfall der Fahrerin soll ein Suizid gewesen sein. Zuvor war der Spurensicherung an der Unfallstelle aufgefallen, „dass die Wunden nicht mit dem
eigentlichen Unfallgeschehen in Einklang zu bringen waren.“
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Die Fahrerin soll in Richtung Prenzlauer Berg unterwegs gewesen sein und kam aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Sie schleuderte zweimal gegen die Leitplanke. Wie die Polizei mitteilt, soll das Auto dann auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen gekommen sein. Zeugen des Crashs wählten gegen 2.30 Uhr den Notruf.
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Identität der Toten geklärt
Wegen der mysteriösen Verletzungen der beiden Unfallopfer forderten die Einsatzkräfte Spezialisten der Kriminalpolizei, Kriminaltechniker und einen Gutachter an, um Spuren zu sichern. Am Montagnachmittag ist dann klar: Bei den beiden Toten handelt es sich um eine 38-jährige Frau und ihren fünf Jahre alten Sohn. Zuletzt sollen sie in Sachsen-Anhalt gelebt haben. Um genau aufklären zu können, was passiert ist, sucht die Polizei nun Zeugen. (jgr/xas)
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Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen
Solltet ihr selbst von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch bitte umgehend
Hilfe. Versucht, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.
Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die euch Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.