Baden-Württemberg: Verdächtiger soll Familienangehörige in Waiblingen umgebracht haben Mutmaßlicher Schwerverbrecher baut Unfall bei Flucht vor der Polizei und wird schwer verletzt

Ein mutmaßlicher Schwerverbrecher ist der Polizei Baden-Württemberg bei einem schweren Verkehrsunfall an einer Raststätte an der Autobahn 8 ins Netz gegangen. Zivilbeamte im Auto verfolgten den 48-Jährigen, der vor Ostern eine Familienangehörige umgebracht haben soll, um ihn zu verhaften.
Versuchte Festnahme eines Tatverdächtigen verläuft dramatisch
Zu dem Unfall kam es, als der Mann auf eine Rastanlage bei Gruibingen (Kreis Göppingen) abbog, beschleunigte und gegen eine Straßenlaterne prallte. Sein Auto blieb auf der Seite liegen, er wurde schwer verletzt. Ersthelfer befreiten den Mann aus dem Wrack. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.
Wie die Polizei weiter mitteilte, steht der Mann steht im Verdacht, am Karfreitag in Hohenacker, einem Stadtteil von Waiblingen im Rems-Murr-Kreis, eine 79-Jährige umgebracht zu haben. Sie war an Karfreitag mit schweren Verletzungen tot in ihrer Wohnung gefunden worden.
Weil die gerichtsmedizinischen Untersuchungen einen häuslichen Unfall als Todesursache ausschlossen, ermittelten Beamte wegen eines möglichen Tötungsdelikts. Dabei geriet der 48 Jahre alte Angehörige des Opfers in Verdacht, ein Amtsgericht erließ einen Haftbefehl. (dpa; uvo)