Münchener Feuerwehr eilt zur Rettung

Schock für Hundebesitzerin! Kleiner Charlie bleibt mit Schwanz in Rolltreppe stecken

Hund Charlies Schwanz steckt in einer Rolltreppe
Drama am Münchener S-Bahnhof Isartor: Hund Charlie blieb mit seinem Schwanz in einer Rolltreppe stecken.
Berufsfeuerwehr München

Oh Schreck! Am Sonntag (4. September) wurde eine Rolltreppenfahrt in München für Hund Charlie zu einem Albtraum: Der Schwanz des Vierbeiners blieb stecken! Dank wachsamer Passanten und Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr konnte jedoch zum Glück Schlimmeres verhindert werden.

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Besitzerin unter Schock

Die Passanten stoppten die Rolltreppe im S-Bahnhof Isartor und alarmierten die Rettungskräfte, wie die Berufsfeuerwehr München in einer Pressemitteilung berichtet. „Mit Hilfe eines Brecheisens, eines sogenannten Halligan-Tools, und kleinen Holzkeilen war der kleine Vierbeiner nach etwa 20 Minuten befreit“, so die Feuerwehr weiter. Auch die völlig schockierte Besitzerin des kleinen Charlie, eine ältere Dame, sei unterdessen von Einsatzkräften und Passanten betreut worden.

Nach einer kurzen Untersuchung durch die Rettungskräfte – und ausgiebigen Streicheleinheiten –dann die Entwarnung: Der kleine Charlie ist noch einmal mit dem Schrecken davongekommen und kann wieder in die Obhut seiner Besitzerin gegeben werden. Den Nachhauseweg traten die beiden daraufhin, wie geplant, mit der S-Bahn an.

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Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr München mit dem befreiten Hund
Alles wieder gut, kleiner Mann? Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München befreien Charlie aus seiner misslichen Lage.
Berufsfeuerwehr München

Tierschützer warnen: Für Hunde sind Rolltreppen tabu!

Die Tierschutzorganisation Tasso e.V. warnt bereits seit Jahren vor den Gefahren der Rolltreppennutzung mit Hund. „Sehr schnell kann sich beispielsweise die Pfote in dem stählernen Aufsatz am Ende der Rolltreppe verfangen. Die Folgen sind dann meist dramatisch. Häufig verlieren die Tiere unter großen Schmerzen eine Kralle, manchmal muss sogar noch vor Ort von der Tierrettung ein Zeh amputiert werden.“

Die Organisation rät, kleine Vierbeiner auf den Arm zu nehmen und mit größeren Hunden die Treppe oder einen Aufzug zu nutzen. „Aber Achtung: Auch beim Einsteigen in den Aufzug müssen Hundehalter natürlich achtsam sein und aufpassen, dass beispielsweise die Leine nicht eingeklemmt wird“, warnen die Tierschützer in einer Mitteilung auf der Tasso-Webseite. (dhe)

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