Polizei fahndet nach Flüchtigen
Messerstecherei mit mehr als 20 Menschen in München: Junger Mann tot, mehrere Verletzte
In München ist ein Mann nach einer Auseinandersetzung in der Innenstadt an einer Stichverletzung gestorben. Auf einer Luxus-Shoppingmeile in der Maximilianstraße ist es nach Polizeiformationen zu einer Massenschlägerei mit mehr als 20 Personen gekommen. Mehrere Beteiligte sollen dabei Stichverletzungen gehabt haben. Beim Opfer soll es sich, nach bislang unbestätigten Angaben, um einen jungen Mann (ca. 22 Jahre alt) handeln.
Um sechs Uhr morgens kam es auf dem Stachus zu einer blutigen Auseinandersetzung
Sonntagmorgen soll es auf dem sogenannten Stachus gegen sechs Uhr zu der blutigen Auseinandersetzung gekommen sein, in deren Verlauf der Mann niedergestochen wurde. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, konnte aber laut jüngsten Angaben nicht gerettet werden.
Mehr als 15 Streifenwagen seien am Vormittag im Einsatz gewesen. Vor Ort sollen mehrere Körperverletzungen von den Einsatzkräften festgestellt worden sein. Darunter auch Stichverletzungen. Sieben Menschen seien mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden, vier wurden stationär aufgenommen. Einer galt wegen schweren Stichverletzungen im Oberkörper als schwer verletzt. Das berichtet „T-Online“. Der Betroffene soll jetzt seinen Verletzungen erlegen sein. Die Polizei fahndet aktuell nach mehreren Flüchtigen.
Messerstecherei in München: Drei Männer gelten derzeit als tatverdächtig
Laut „T-Online“ gelten nach ersten Erkenntnissen der Polizei, ein 28-jähriger, ein 49-jähriger und ein 56-jähriger Münchner als tatverdächtig. Alle drei seien noch im Krankenhaus in Behandlung. Lediglich der Jüngste sei nach seiner Entlassung vorläufig festgenommen worden, so dem Bericht zufolge. Er sei nun wegen versuchten Totschlags angezeigt worden, heißt es weiter.
Am Ort des Geschehens habe die Polizei nach eigenen Angaben verschiedene Hieb- und Stichwaffen und drei Autos sichergestellt. Sie sollen jetzt untersucht werden. Zudem seien die Personalien von rund 50 Menschen festgestellt worden. Die Polizei ermittle wohl derzeit, was der Grund für die Auseinandersetzung gewesen sein soll. (dpa/ mca)