Trotz Inzidenz 146,8 in München und bislang 1.168 TotenEnger geht's nicht: Jugendliche feiern fette Party im Englischen Garten

Sie pogen, sie gröhlen, sie liegen sich in den Armen: Dutzende Jugendliche und junge Erwachsene haben sich auf einer Wiese im Englischen Garten in München zu einer fetten Party getroffen. Ein auf Instagram veröffentlichtes Video zeigt die feiernden Menschen. Flaschen klirren, Menschen johlen. Derweil warnen Intensivmediziner, dass immer mehr junge Menschen auf den Intensivstationen landen.
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Inzidenzwert? Egal!
Dass der Inzidenzwert in München aktuell bei 146,8 liegt in und die Corona-Pandemie in der bayerischen Landeshauptstadt bislang 1.168 Todesopfer gefordert hat, scheint dem Partymob herzlich egal zu sein. Rücksichtslos feiern sie auf engstem Raum, kaum einer trägt einen Mund-Nasenschutz. Wie lange das Treffen dauerte und ob die Polizei einschritt, ist unklar.
Hier feiert der Mob im Englischen Garten in München
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Mehrere Verletzte auf Karl-Theodor-Wiese in München
An ungefähr derselben Stelle in der Nähe des Monopteros ging es jedoch auch am Samstagabend rund. Gegen 18:30 Uhr erreichten die Polizei mehrere Notrufe, weil mehrere Menschen die Fäuste fliegen ließen. Als Polizisten und Sanitäter auf der Karl-Theodor-Wiese eintrafen, waren viele Beteiligte bereits geflohen.
Laut Polizeibericht war es aus noch ungeklärter Ursache zwischen zwei jugendlichen Gruppen zu Pöbeleien gekommen, die damit endeten, dass unbekannte Täter mehrere Körperverletzungen begingen. Bei Eintreffen der Polizeibeamten hatte sich die Situation beruhigt und die mutmaßlichen Täter waren in unbekannte Richtungen geflohen. Dabei wurden drei Personen, ein 24-Jähriger aus Augsburg, ein 23-Jähriger aus München und ein 22-Jährigen aus München durch Schläge mit einer Flasche bzw. mit Fäusten verletzt.
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Münchener Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen
Der 24-Jährige erlitt durch einen Schlag mit einer Flasche eine Kopfplatzwunde sowie weitere Verletzungen und musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die anderen beiden Verletzten mussten ebenfalls vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden und konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Eine Fahndung nach den unbekannten Tätern verlief erfolglos. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.


