Szenen in Mülheim an der Ruhr erinnern an Geschichte um toten Alex
Wegen Maskenpflicht: Maskengegnerin droht Tankstelleninhaberin mit dem Tod
Dieser Streit um die Maskenpflicht ist beinah eskaliert: Eine 56-Jährige ohne Mundschutz soll am Mittwoch in Mülheim an der Ruhr eine Tankstelleninhaberin mit dem Tode bedroht haben, weil diese sie auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht hatte. Daraufhin habe die Maskengegnerin angekündigt, eine Waffe zu holen und alle Anwesenden zu erschießen, teilte die Essener Polizei am Donnerstag mit. Später äußerte sie gegenüber der Polizei, dass man alle Menschen erschießen könne, die einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Bei Drohung im Streit um Maskenpflicht soll sofort die Polizei alarmiert werden
Nach dem Zwischenfall alarmierten die Tankstellenmitarbeiter die Polizei, die die Maskengegnerin in der Nähe in Gewahrsam nehmen konnte. Eine Waffe habe sie nicht dabei gehabt. Die Frau machte laut Polizei bei dem Vorfall einen „sehr verwirrten Eindruck“. Sie sei in eine Klinik gebracht worden.
Vor allem nach der tödlichen Attacke auf einen Tankstellen-Mitarbeiter in Idar-Oberstein Mitte September nehme die Polizei Drohungen im Streit um die Maskenpflicht sehr ernst, sagte ein Sprecher. Wer bedroht werde, solle sofort den Polizeinotruf 110 wählen. (dpa/lsc)
