Illegales Rennen mit Kind (7) im AutoMit 130 km/h durch Wiesbaden: Raser fährt 30-Jährigen tot - Mordverdacht!

Mit mehr als 130 Kilometern pro Stunde soll ein 24-jähriger Wiesbadener mit seinem Mercedes CLS am 22. Oktober durch Wiesbaden geheizt sein. Mit im Auto waren Erwachsene im Alter von 20, 31 und 36 Jahren. Auch ein siebenjähriger Junge saß mit im Wagen. Nachdem der 24-Jährige in der Innenstadt eine rote Ampel überfahren hatte, rammte er einen VW Golf. Der 30-jährige Fahrer des Golfs starb einen Tag später an seinen Verletzungen – die Mitinsassen des Verursachers wurden schwer verletzt. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Raser.

Verkehrsunfall im Wiesbadener Gustav-Stresemann-Ring.
Im Golf saß ein 30-jähriger Mann. Einen Tag nach dem Unfall starb er an seinen Verletzungen.
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Wiesbaden: Unfallfahrer in Untersuchungshaft

Der 24-jährige Raser sitzt seit dem Unfall in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft geht aktuell davon aus, dass er sich ein Rennen mit einem anderen Fahrer geliefert hatte. Deshalb ermittelt sie nun gegen den Mann wegen Mordverdachts.

Zeugenaussagen zufolge soll er im Vorfeld des Zusammenstoßes schon durch eine „grob verkehrswidrige“ Fahrweise aufgefallen sein.

Fahrzeug eines anderen Rasers sichergestellt

Darüber hinaus hat die Polizei den Audi eines 41-Jährigen sichergestellt, der im Verdacht steht, möglicherweise auch an dem verbotenen Rennen beteiligt gewesen zu sein. Aktuell ist die Polizei noch auf der Suche nach Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder den schwarzen Mercedes CLS bereits vorher gesehen haben. Melden können sich Zeugen unter der Nummer (0611) 345 – 2140. (kmü/dpa)