Ashley Ellerin starb 2001Mord an Ashton Kutchers Freundin: "Hollywood Ripper" zum Tode verurteilt
Als „bösartig und erschreckend“ bezeichnet Richter Larry Fidler die Taten von Michael Gargiulo bei der Urteilsverkündung. Insgesamt drei Frauen hat der ehemalige Heizungs- und Klimaanlagenmechaniker zwischen 2001 und 2008 angegriffen: Ashley Ellerin und Maria Bruno, eine dreifache Mutter, starben durch die grausamen Verletzungen, die er ihnen zufügte. Nur das dritte Opfer hat seinen Angriff überlebt. Für die Taten wurde der Angeklagte nun zum Tode verurteilt.
Ashton Kutcher als Zeuge im Mordprozess
Der "Hollywood-Ripper" soll seine weiblichen Opfer äußerst brutal und kaltblütig umgebracht haben. Ein Opfer war seine Nachbarin Maria Bruno, die er 2005 mit einer Messerattacke tötete. Außerdem wurde die 22-jährige Ashley Ellerin im Jahr 2001 in ihrem Haus mit 47 Messerstichen getötet aufgefunden.
Ellerin war die Freundin des Schauspielers Ashton Kutcher (43), der später im Prozess schilderte, wie er im Februar 2001 Ellerin zu einer Verabredung abholen wollte, aber vergeblich an die Tür seiner Bekannten klopfte. Der damals 23-Jährige sei spät dran gewesen und dachte sich, dass sie ohne ihn ausgegangen sei. Ashton habe durch ein Fenster geschaut und rote Flecken auf dem Teppich entdeckt, die er für Rotwein gehalten habe. Er war einer unter 200 Personen, die auf der Zeugenliste in dem Prozess standen.
Ob der Hollywood-Star nach der Verurteilung nun endlich mit dem Mord an seiner Freundin abschließen kann, das beleuchten wir oben im Video.

Richter: Gargiulo verbreite Tod und Zerstörung
2008 verübte Michael Gargiulo einen weiteren Angriff auf eine Frau – allerdings hinterließ er dabei DNA-Spuren, mit denen er schließlich überführt werden konnte. Der Prozess gegen ihn vor dem Gericht in Los Angeles dauerte mehrere Jahre. In der Urteilsbegründung erklärt Richter Larry Fidler: „Jedes Mal, wenn er in der Nachbarschaft ist, stirbt jemand.“ Gargiulo ist von den Worten des Richters zunächst unbeeindruckt. In der für die USA-typischen orangfarbenen Gefängnisbekleidung, den Kopf kahl rasiert und das Gesicht mit einer Corona-Maske verdeckt lümmelt er in seinem Stuhl.

Gargiulo: "Ich bin unschuldig"
Erst später reagiert Michael Gargiulo. Er bittet den Richter darum, noch etwas sagen zu dürfen: Seine Anwälte hätten ihm dazu geraten, im Prozess zu schweigen. Doch er sei unschuldig. „Ich gehe zu Unrecht in den Todestrakt“, sagte der 45-Jährige.
Dass die Todesstrafe in nächster Zeit gegen den „Hollywood-Ripper“ vollstreckt wird, ist unwahrscheinlich. Denn im Bundesstaat Kalifornien hat es seit 2006 keine Hinrichtung mehr gegeben, der derzeit amtierende Gouverneur Newsom hat Hinrichtungen in seiner Amtszeit ausgeschlossen. Dennoch geht das Gericht davon aus, dass irgendwann wieder Todesstrafen vollstreckt werden könnten. (dailymail.co.uk/lha)