Sein Rat als Vater und Mentor fehlt
Mick Schumacher über Papa Michael: „Ich würde alles aufgeben, nur für das“

Es sind berührende Worte. Bewegende Einblicke in das Seelenleben der Familie Schumacher. In die Beziehung zwischen Vater und Sohn. Zwischen Mick und Michael. In der Dokumentation „Schumacher“ über den Formel-1-Rekordweltmeister, die ab dem 15. September bei Netflix läuft, lässt Mick Schumacher intime Einblicke in seine Gefühlswelt zu. Wie sehr er seinen Papa vermisst. Als Vater. Und Mentor.
"Papa und ich würden uns jetzt in einer anderen Weise verstehen"
Denn seinen Rat könnte der F1-Rookie in vielen Situationen gut gebrauchen. Im Leben. Und im Rennsport. „Da denke ich mir, das wäre so cool. Das wäre es jetzt. Ich glaube, dass Papa und ich uns jetzt in einer anderen Weise verstehen würden. Einfach, weil wir jetzt in einer ähnlichen Sprache sprechen. In der Motorsportsprache“, zitiert die „Bild“ Mick aus der Netflix-Doku.
Es fehlt etwas in Micks Leben. Etwas Entscheidendes. Und wenn es nur paar Worte seines Vaters wären: „Ich würde alles aufgeben, nur für das.“
Viele Momente der "Freude"
In schweren Stunden helfen Mick Erinnerungen. Erinnerungen an eine glückliche Kindheit. Mit einem tollen Papa. „Also, wenn ich jetzt an die Vergangenheit denke, kommen mir meistens nur Bilder in den Kopf, wo wir vier immer nur Spaß haben“, verrät Mick.
„Es sind Bilder dabei, die uns beim Kartfahren auf der Wiese zeigen. Es gibt Bilder von uns, in denen wir mit den Ponys herumlaufen oder auf der Kutsche sitzen. Es sind wirklich viele Momente, wo einfach immer eine Ausstrahlung von Freude ist.“ Momente, die Hoffnung schenken. Auch acht Jahre nach dem tragischen Ski-Unfall von Michael Schumacher. (tme)