Von ganz hinten in die Punkte
Mick Schumacher nach Baku-Debakel trotzig: Dann mache ich es wie Papa Michael!

Für Mick Schumacher läuft beim Rennwochenende in Baku wenig bis gar nichts zusammen. Nach dem katastrophalen Trainingsauftakt zahlte der Haas-Pilot auch im Qualifying Lehrgeld. Platz 20. Doch der 23-Jährige gibt sich trotz aller Rückschläge trotzig. Den Kopf in den Sand in den stecken? Im Gegenteil. Mick will es machen wie einst Papa Michael.
„Mein Papa hat es auch geschafft"
„Das Qualifying spricht für sich. Sehr enttäuschend. Wir hätten die Pace gehabt, um weiter vorne zu sein. Wir hatten die falsche Reifenstrategie. Aber Baku ist chaotisch, wir können noch in die Punkte fahren. Es können viele ausfallen“, sagte Schumacher im Sky-Interview. „Mein Papa hat es auch geschafft, von ganz hinten nach vorne zu fahren."
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Onkel und Sky-Experte Ralf Schumacher sieht die Sache etwas anders: „Natürlich darf man hoffen, dass viele Autos ausfallen und man weiter nach vorne fährt. Aber es wird schwierig für Mick, und Michael hatte ein anderes Auto.“
Wolff stärkt Mick den Rücken
Magnussen fährt ihm um die Ohren
Für Mick nimmt der Druck, endlich Ergebnisse zu liefern, stetig zu. Teamkollege Kevin Magnussen fuhr ihm auch dieses Mal wieder um die Ohren. 1,1 Sekunden fehlten Schumacher im Baku-Qualifying auf den Dänen. Viel zu viel.
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Zuletzt hatte Haas-Teamchef Günther Steiner nach dem Monaco-GP den Druck auf seinen Schützling erhöht. „Er kennt die Erwartungen, die bestehen, wenn man einen Teamkollegen hat, der Punkte holt", betonte Steiner: „Dann muss man es ihm gleichmachen und wenn du dies nicht tust, wird es schwierig." Mit seiner Performance in Baku hat sich Schumacher einen Bärendienst erwiesen. Was bleibt, ist das Prinzip Hoffnung. (tme)