Punktepremiere in Silverstone

Mick Schumacher gesteht: Darum ist schon vor Wochen eine Last abgefallen

 Formula 1 2022: Austrian GP RED BULL RING, AUSTRIA - JULY 07: Mick Schumacher, Haas F1 Team during the Austrian GP at Red Bull Ring on Thursday July 07, 2022 in Spielberg, Austria. Photo by Glenn Dunbar / LAT Images Images PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY GP2211_133725177A3211
"Wir hatten schon seit ein paar Wochen große Fortschritte gemacht", sagt Mick Schumacher.
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Mick Schumacher fühlt sich nach seinen ersten WM-Punkten in der Formel 1 von einer Last befreit - diese sei aber nicht erst mit dem erfolgreichen Rennen in Silverstone abgefallen. "Wir hatten schon seit ein paar Wochen große Fortschritte gemacht", sagte Schumacher in Spielberg: "Es ist stetig besser geworden, und deshalb ist die Last schon Stück für Stück abgefallen."

"... und ich hoffe, es kommt noch mehr"

Am vergangenen Sonntag war der Haas-Pilot in England als Achter in die Punkte gefahren, bei seinem 31. Formel-1-Rennstart holte er damit erstmals Zählbares. "Es war lange überfällig, und ich hoffe, es kommt noch mehr", sagte Schumacher nun vor dem Großen Preis von Österreich. „Ich glaube, es gab vieles Neues, das ich dieses Jahr lernen musste, was ich letztes Jahr nicht lernen konnte“, betonte er. Schumacher zählte Zweikämpfe im Rennen, Strategieänderungen oder auch Momente auf, in den es einfach gelte, ruhig zu bleiben „und seine Arbeit zu machen“.

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2021, in seinem Debütjahr, war der Haas nicht konkurrenzfähig gewesen. In dieser Saison waren Punkte mit dem verbesserten Auto allerdings von Beginn an möglich, im zehnten Rennen klappte es dann. "Es ging darum, das für mich beste Setup zu finden, das haben wir in den vergangenen Wochen geschafft", sagte Schumacher.“ Im Endeffekt glaube ich schon, dass wir den Speed haben, um Platz zehn herum zu fahren.“

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Von Startplatz 19 hatte er sich in Silverstone vorgearbeitet, kurz vor dem Zielstrich griff er zudem noch den vor ihm platzierten Weltmeister Max Verstappen im Red Bull an. "Es wären zwei Punkte mehr gewesen", sagte der 23-Jährige: "Als Fahrer will man immer mehr. Ich hatte die Chance und die Geschwindigkeit, also habe ich es versucht." Mit zwei schweren Unfällen hatte Mick auch für schwere Rückschläge in seinem zweiten Jahr in der Königsklasse gesorgt. (tno mit sid/dpa)