Übler Schlag gegen den Kopf und Tritte!
Mega-Ausraster bei Fußball-Spiel: Club-Boss prügelt Schiedsrichter nieder

Heftige Prügel-Szenen in der Türkei!
Nach Abpfiff der Partie Ankaragücü gegen Rizespor am Montagabend in der SüperLig sind bei Faruk Koca alle Sicherungen durchgebrannt: Der Club-Boss von Ankaragücü ging urplötzlich und völlig brutal auf Schiedsrichter Halil Umut Meler (37) los – mit unfassbaren Konsequenzen.
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Schiedsrichter erleidet krasse Verletzungen

Koca stürmte aufs Spielfeld und streckte den Schiedsrichter mit einem heftigen Faustschlag nieder. Als der zu Boden stürzte, kassierte er von umstehenden Personen noch Tritte gegen den Kopf. Dann konnte der Sicherheitsdienst eingreifen und Meler beschützen.
Im Krankenhaus gab es für dann eine genaue Diagnose: Kopfverletzungen, ein Jochbeinbruch und ein Bluterguss am Auge. Das berichten internationale Medien.
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Doch wieso ist Koca dermaßen ausgerastet? Der genaue Grund ist noch völlig unklar. Ankaragücü hatte in der 97. Minute jedoch den späten Ausgleich zum 1:1 kassiert – und Koca in dem Schiedsrichter wohl den Schuldigen dafür ausgemacht.
Auch Recep Tayyip Erdogan meldet sich zu Wort

Doch der Vorfall in Ankara zieht längst weite Kreise! Esist Haftbefehl gegen den Vereinspräsidenten Koca sowie zwei weitere Verdächtige erlassen worden. Ihnen werde Verletzung eines Beamten vorgeworfen, schrieb Justizminister Yilmaz Tunc am Dienstag auf der Plattform X.
Nach der gewalttätigen Attacke hat der türkische Fußballverband (TFF) zudem den Spielbetrieb der SüperLig auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. „Dieser abscheuliche Angriff richtete sich nicht nur gegen Halil Umut Meler“, schrieb die TFF: „Diese unmenschliche und verabscheuungswürdige Attacke richtete sich gegen alle Akteure des türkischen Fußballs.“ Der Verband kündigte „strengste“ Sanktionen an.
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Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan verurteilte den skandalösen Vorfall. „Sport bedeutet Frieden und Brüderlichkeit. Sport ist unvereinbar mit Gewalt“, schrieb Erdogan auf dem Kurznachrichtendienst X. „Wir werden niemals zulassen, dass Gewalt im türkischen Sport stattfindet“, fügte er hinzu. Für Meler kommen diese Worte zu spät! (nlu/sid/dpa)