Skeptische Worte bei Instagram

Vergleich vor Gericht - Terenzi-Klägerin legt nach

Marc Terenzi und Anja R. vor dem Amtsgericht im sächsischen Borna.
Marc Terenzi (l.) und Anja R., die Mutter des mutmaßlichen Opfers, haben sich vor Gericht auf einen Vergleich geeinigt. Sie steht dem jedoch skeptisch gegenüber.
Imago

„Das Einzige, was wir wollten ist, dass er für seine Taten gerade steht!“
Wenige Stunden, nachdem Marc Terenzi erleichtert das Amtsgericht in Borna verlassen durfte, äußert sich die Frau auf Instagram zu Wort, die ihm vor Gericht gegenüberstand: seine Ex-Partnerin Anja R. Sie ist die Mutter des mutmaßlichen 17-jährigen Opfers und zeigt sich skeptisch vom Ausgang des Prozesses.

Sexuelle Belästigung? Anja R. äußert sich zu Marc Terenzis Verhalten

Von der Entscheidung der Richterin zeigt sich Anja R. nicht wirklich beeindruckt. Sie sei gespannt, „inwieweit ein psychologischer Ausgleich für das Opfer zustande kommen wird“, schreibt sie in ihrer Insta-Story. Das Verfahren gegen ihren Ex-Partner Marc Terenzi war nur wenige Stunden zuvor unter der Auflage, dass sich Terenzi innerhalb von drei Monaten um einen sogenannten Täter-Opfer-Ausgleich bemühen müsse, eingestellt worden.

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Das allerdings scheint Anja R. vor allem „als Mutter“ in Frage zu stellen. Auf Instagram begründet sie ihre Skepsis so: „Da der Täter keine zwei Minuten nach der Einigung weiter behauptet, er hätte nichts getan.“

Insta-Story von Anja R. kurz nach dem Prozess gegen Marc Terenzi
Mit diesem Text meldet sich Anja R. wenige Stunden nach dem Prozessausgang gegen ihren Ex Marc Terenzi auf Instagram zu Wort.
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Im Video: Plötzliche Wendung! Einigung im Prozess um Marc Terenzi

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Verfahren wegen sexueller Belästigung gegen Marc Terenzi eingestellt

Marc Terenzi wurde sexuelle Belästigung einer damals 15-Jährigen vorgeworfen. Dabei handelt es sich um die Tochter von Anja R. Terenzi und Anja R. waren von 2016 bis 2019 liiert. Bei einem Täter-Opfer-Ausgleich sollen Angelegenheiten außergerichtlich zwischen beiden Parteien geklärt werden. Laut bayerischem Staatsministerium für Justiz lautet die Definition eines Täter-Opfer-Ausgleichs so: „Der Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) ist ein außergerichtliches Verfahren, in dem der hinter einer Straftat steckende Konflikt in einem kommunikativen Prozess zwischen Beschuldigtem („Täter“) und Geschädigtem („Opfer“) zu einem Ausgleich gebracht werden soll. Ziel ist Aussöhnung, Wiedergutmachung (materiell oder immateriell) und zukunftsorientierte Konfliktbearbeitung.“

Dazu habe Terenzi nun drei Monate Zeit. Kommt er dieser Verpflichtung nach, folgt die komplette Einstellung des Verfahrens.

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Anja R. bleibt laut ihrem Instagram-Post skeptisch. Sie schreibt in ihrer Story: „Nochmals diese WEISUNG ist VORLÄUFIG entstanden, weil er nach dem Gesetz eingewilligt hat, dass er als Täter, seine Tat wiedergutmachen möchte!“ (vne mit dpa)